ag – Die dritte Mannschaft des TuS Fürstenfeldbruck ist nach der dritten Niederlage in Folge ins Mittelfeld der Bezirksoberliga abgerutscht. Beim 25:33 (8:17) im Auswärtsspiel beim TSV Weilheim war die verschlafene Anfangsphase spielentscheidend. „Ein Aufstiegskandidat lässt sich einen solchen Vorsprung in einem Heimspiel nicht mehr nehmen“, kommentierte Teamsprecher Fabian Schäfer den schnellen 3:9-Rückstand. Die Brucker fanden in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel, was auch an der Tatsache lag, dass kein einziger Linkshänder im Kader stand und auch die Halbpositionen im Rückraum nicht mit gelernten Kräften besetzt werden konnten. „Wir waren nach einigen Absagen zum Experimentieren gezwungen“, sagte Schäfer. So versuchte sich der etatmäßige Kreisläufer Bernd Ullritz auch auf der Rechtsauflen-Position. Bei einem Neun-Tore-Rückstand zur Pause waren die Punkte vergeben  und dennoch reichte es für Bruck zu einem Teilerfolg. Der zweite Durchgang wurde mit einem Tor gewonnen. Für reichlich Unruhe und viel Platz auf dem Parkett sorgten die Schiedsrichter, die insgesamt 19 Zeitstrafen aussprachen. Zehnmal erwischte es Akteure des TuS, neunmal die Spieler der Gastgeber. Fast verwunderlich: Brucks Bayernliga-Coach Martin Wild war der einzige Spieler, der aufgrund dreier Zwei-Minuten-Strafen mit Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.
TuS: Rutzki, Glück, Shateri 8/5, Raff 5/1, Gutsche 4, Drechsler 3/1, Heßelmann 1, Reis 1, Ullritz 1, U. Hattenberger 1, Schäfer, Bonfert

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