ag – Eine eigene Überzahlsituation auf dem Parkett hat der dritten Mannschaft des TuS Fürstenfeldbruck in der Bezirksoberliga das Genick gebrochen. Die Spaßhandballer aus der Kreisstadt lagen beim Auswärtsspiel in Herrsching zu Beginn der zweiten Halbzeit mit 17:15 in Führung. Am Ende leuchtete allerdings eine 22:26 (12:12)-Niederlage auf der Anzeigetafel auf. Dabei schien nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte alles nach Plan zu laufen. Die Zwei-Tore-Führung hätte in Überzahl ausgebaut werden können, doch das Gegenteil war der Fall. Kein eigenes Tor gelang in den zwei Minuten, vielmehr gab es zwei Gegentore. „Das hat uns aus der Bahn geworfen“, räumte Bastian Wöller. Bei den Gastgebern entfesselte die 2:0-Serie in Unterzahl dagegen neue Kräfte. Zudem haderte Brucks Teamsprecher Fabian Schäfer mit einer „katastrophalen Schiedsrichterleistung in einem sehr hart geführten Spiel“. Bei einer Zeitstrafen-Bilanz von sechs (TuS) zu vier (TSV) ist allerdings kein überhartes Spiel erkennbar. Die in Bestbesetzung angetretenen Brucker rutschten auf Rang vier ab, neuer Dritter ist Herrsching.
TuS: Rutzki, Raff 5, Zagar 5, Klug 3, Sasgen 2, Ullritz 2, Wöller 2/1, Gutsche 1, Schott 1, Drechsler 1, Schäfer, Bonfert, Tunkl, Gogger