Ihre Nerven hatten die Routiniers des TuS Fürstenfeldbruck in der Bezirksoberliga nicht im Griff. Die dritte Männermannschaft verlor das Gastspiel beim in der Tabelle um zwei Plätze besser positionierten TSV Gilching deutlich mit 19:28 (7:13). Dabei haderte unser Team vor allem in der ersten Hälfte mit den für Teamsprecher Fabian Schäfer „vogelwilden Entscheidungen“ des Schiedsrichter-Gespanns. Diese quittierten das wiederholte Meckern mit zahlreichen Zeitstrafen und so geriet man nach einem ausgeglichenen Beginn (3:4) schnell mit 3:8 in Rückstand. „Wir standen phasenweise nur noch mit drei Spielern auf dem Parkett und das hat Gilching super ausgenutzt“, sagte Schäfer. Vor allem die regionalligaerfahrenen Heiko Sasgen und Christian Schott waren durch je zwei frühe Zeitstrafen belastet im weiteren Spielverlauf in ihren Aktionen gehemmt. Die Gastgeber wählten die richtige Taktik und setzten gegen die  unsere „Spaßhandballer“, von denen ein Quartett nur zwei Stunden zuvor bereits im Landesliga-Team ausgeholfen hatte, konsequent auf Tempogegenstöße. Nur einmal kam noch einmal Spannung auf, denn dank eines Zwischenspurts  verkürzte der TuS zwischenzeitlich auf 14:17. „Wenn wir da noch näher herangekommen wären, dann wären die Gilchinger vielleicht nervös geworden“, mutmaßte Schäfer. So aber habe man verdient, wenn auch um das ein oder andere Tor zu hoch verloren.

 

TuS-Tore: Klug 5/3, Gutsche 4/4, Schott 3, Sasgen 2, Gogger 2, Henne 1, Schäfer 1, Kaulitz 1

 

© Andreas Gellrich

 

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