Nach einem tollen Saisonstart wächst bei unserer dritten Männermannschaft die Abstiegsangst. Die Spaßhandballer haben in der Bezirksoberliga den einst komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsränge (fast) eingebüßt. Nach dem 26:37 (13:16) beim TSV Marktoberdorf und der zweiten Pleite gegen einen direkten Konkurrenten in Folge ist die ominöse Linie in der Tabelle nur noch zwei bzw. drei Punkte entfernt. Noch steht der TuS auf Rang sieben. Abhängig vom Abschneiden Immenstadts in der Landesliga wird am Saisonende ein Trio oder ein Quartett den Gang in die Bezirksliga antreten müssen.
„Wir haben noch Vorsprung und es weiterhin selbst in der Hand“, zeigte sich Teamsprecher Fabian Schäfer allerdings zuversichtlich. Vier Spiele stehen noch aus, drei davon gegen direkte Konkurrenten. Es geht gegen Schlusslicht Pullach, erneut Marktoberdorf (10.), den Lokalrivalen vom SC Gröbenzell (9.) sowie zum Saisonfinale gegen das favorisierte Weilheim (2.).
In Marktoberdorf hielt unsere Mannschaft bis zum 7:7 mit. Danach machten sich konditionelle Mängel und die wieder sehr schmale Ersatzbank bemerkbar. Nach den Ausfällen von Martin Wild, Uli Hattenberger, Philipp Eichler, Nino Koch, Ulf Bonfert, Basti Klug und Christian Schott standen nur acht Feldspieler zur Verfügung – fünf davon reine Linkshänder. Mit Bastian Wöller musste einer von diesen sogar auf der Linksaußenposition ran, wo er folgerichtig kaum zum Abschluss kam. Nach dem Seitenwechsel hatten die TuS-Routiniers dem Tempospiel der Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen.
© Andreas Gellrich
TuS: Glück, Rutzki (beide Tor), Sasgen 8, Zagar 5, Henne 5, Gogger 3, Wöller 3/3, Schäfer 2, Tunkl, L. Rösler