Mit einem Kraftakt hat sich die dritte Männermannschaft des TuS Fürstenfeldbruck in der Bezirksoberliga den Heimsieg gegen den TSV Murnau erkämpft. Die Gäste aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen, die unter anderem den früheren TuS’ler Tommy Stanglmair in ihren Reihen haben, lagen zwischenzeitlich schon mit acht Toren in Führung. Ein Endspurt brachte aber die Wende und dem TuS einen 36:34 (16:20)-Sieg gegen den Tabellendritten, der einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen musste.

„In der Schlussphase haben wir cleverer gespielt“, sagte Teamsprecher Fabian Schäfer über die entscheidende Phase, in der die Brucker ihre Erfahrung ausspielten und den jungen und zunehmend nervöser werdenden Gästen den Schneid abkauften. Selbst die Manndeckung in den letzten Minuten wurde durch geschicktes Passspiel ausgehebelt.

Nach einem ausgeglichenen Beginn (4:4) geriet der TuS bis Mitte der ersten Hälfte mit 8:16 in Rückstand. Vor allem Murnaus Torjäger Sean Mackeldey war nicht in den Griff zu bekommen. Erst als dieser in direkte Manndeckung genommen wurde, lief es besser. Die Kreisstädter verringerten den Abstand Tor um Tor, ehe beim 24:24 der Ausgleich und wenig später zum 27:26 die erste Führung gelang. Bis zum 34:34 kurz vor Schluss stand das Spiel auf der berüchtigten Messers Schneide. Die Brucker Herren überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, wobei U. Hattenbeger einen besonders guten Tag erwischte.

TuS: Rutzki, Glück (beide Tor), U. Hattenberger 10, Gutsche 6, Sasgen 6, Schäfer 3, Henne 3, Wild 3/1, Gogger 2, Wöller 2/2, Bonfert 1

© Andreas Gellrich

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