Die Panther müssen anfangen, ihre Phasen mit zu vielen Fehlern abzustellen, wenn sie Punkte gegen den Abstieg sammeln wollen. Auch bei der Bundesligareserve der Rhein-Neckar Löwen zeigten die Brucker, dass sie auch mit den Spitzenteams durchaus mithalten können. Fünf schwache Minuten kurz nach dem Seitenwechsel brachten sie aber wieder auf die Verliererstraße. Am Ende stand eine deutliche 29:39 (17:18)-Pleite.

„Viel zu deutlich“ sei die Niederlage ausgefallen, urteilte Coach Max Högl nach dem Spiel. „Das Ergebnis spiegelt nicht die Verhältnisse auf dem Feld wieder.“ Die besagten nämlich, dass seine Mannschaft knapp 40 Minuten lang ein gutes Spiel gezeigt hatte. „Aber dann haben wir leider wieder zu viele Fehler gemacht.“

Im Angriff suchte man zu schnell den Abschluss, mit technischen Fehlern schenkte man nur allzu oft den Ball her. „Und die Rhein-Neckar Löwen haben das mit ihren Gegenstößen komplett abgestraft“, sagt Högl. Zwischen der 36. und der 41. Minute zogen die Gastgeber von 21:20 auf 26:20 davon. „Da war das Spiel dann weg – auch in den Köpfen der Spieler.“ Und so wurde das Ergebnis allzu deutlich.

„Wenn wir unser Spiel mal 60 Minuten durchziehen, können wir auch Punkte mitnehmen“, ist sich Högl sicher. „Aber wenn man so viele Fehler macht, dann ist ein Spiel in dieser Liga schnell weg.“ Deshalb will der Übungsleiter nun die Trainingsintensität etwas anziehen. Und: „Wir müssen als Mannschaft besser zusammenrücken und uns mehr unterstützen“, fordert er nach nun vier Niederlagen in Folge aus den ersten fünf Saisonspielen.

Panther: Allmendinger, Vistica, Kussmaul; Gnan, Bernhard 5, Notz 2, Hlawatsch 7, Ehrlinger, Riesner 2, Van de Maele 4, Steinbrecher, Pichler 6/4, Günther 1, Hasekamp 2, Auer, Elschner

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