Blickt Panthercoach Martin Wild auf den Samstags-Gegner Horkheim, dann macht er eine beeindruckende Bilanz aus: „Horkheim spielt das 16. Jahr in Folge in der 3. Liga und war am Ende nie schlechter als Siebter.“ Und auch heuer wollen sich die Baden-Württemberger wieder im vorderen Feld platzieren – mit ähnlichen Zielen wie die Panther so Wild: „Platz vier oder fünf.“

Das bedeutete für die Brucker, dass es nach einer ganzen Reihe von Spielen gegen Spitzenteams oder Kellerkinder nun gegen einen direkten Konkurrenten geht – der erste in einer ganzen Reihe von wichtigen Spielen in den kommenden Wochen. „Das wird ein heißes Spiel“, prophezeit Wild angesichts der Bedeutung der Partie.

Die Horkheimer seien eine junge Mannschaft, die mit großer Dynamik und viel Energie spiele. „Sie haben sich aggressiven Handball auf die Fahnen geschrieben“, sagt Wild mit Blick auf die Defensive der Gäste. Gleichwohl sieht er die Mannschaft eher als Angriffsteam – mit gutem Tempospiel. Genau in diesem Bereich wollen sich die Panther gegenüber den jüngsten Partien verbessern´. „Es kommt also eine Mannschaft, die uns in diesem Bereich fordert“, sagt Wild.

Da kommt es gerade recht, dass die Erkältungswelle bei den Bruckern langsam abebbt, Felix Kerst und Han Völker meldeten sich als letzte der jüngst erkrankten Akteure in der vergangenen Woche wieder im Training zurück. Auf der anderen Seite standen bei den Panthern zuletzt zwei OPs an. Johannes Stumpf hat sich seine beiden gerissenen Bänder in der Schulter reparieren lassen und wird wohl die avisierten sechs bis acht Monate fehlen.

Ebenfalls unters Messer musste Kreisläufer Benedikt Damm, der eine Folge-OP wegen einer früheren Daumenverletzung über sich ergehen lassen muss. „Das ist zwar eine geplante OP“, sagt Wild. Dennoch komme sie zur Unzeit. Denn gerade jetzt hatte sich Damm zusammen mit Cedric Riesner als starkes Defensiv-Duo etabliert. „Jetzt müssen wir wieder umstellen“, sagt Wild.

Konstantes Training war somit auch nicht möglich. „Wir mussten wieder improvisieren, aber das kennen wir ja“, sagt der Übungsleiter. Nichts Neues also für die Panther, die sich auf ein intensives Spiel auf Augenhöhe vorbereiten.

Andreas Daschner

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