Drittliga-Meister und Deutscher A-Jugend-Meister – die Rhein-Neckar Löwen sind das „Nonplusultra im Nachwuchsbereich“, so Panthercoach Martin Wild. Seine Brucker treten am Samstag gegen die Junglöwen an. Die Talentschmiede des Bundesligisten rückt zwar nur als Tabellenachter an, hat aber eine ganze Reihe hoffnungsvolle Spieler in ihren Reihen.

„Die Spieler sind top ausgebildet, die Löwen haben heuer eine Reihe guter Jahrgänge“, sagt Wild. Vor allem drei Akteure hat der TuS-Coach auf dem Schirm: „Robert Timmermeister, Elias Scholtes und David Móré sind ein herausragendes Trio. Die werden wir bald in der 1. Bundesliga sehen“, sagt Wild. Dazu kommt mit Kreisläufer Valentin Willner ein Allacher Junge. „Das ist ein Talent aus dem obersten Regal, das auch wir nicht im Münchner Raum halten konnten.“

Warum aber ist diese Anhäufung von Nachwuchs-Stars derzeit nur Achter? „Sie sind sehr jung und deshalb noch nicht so stabil in ihren Leistungen“, sagt Wild. Während man bei anderen Reserven oftmals nicht weiß, wer im Kader steht, ist die Ungewissheit bei den Junglöwen eine andere. Wild: „Was personell auf uns zukommt, wissen wir. Was leistungsmäßig auf uns zukommt, wissen wir nicht.“ Auf jeden Fall rechnet Wild mit einer anspruchsvollen Aufgabe. „Wir werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

Nicht mit an Bord wird am Samstag Philipp Hlawatsch sein. Der junge Spielmacher hat sich bei einem Zusammenprall mit Florian Scheerer im Training die Nase gebrochen. Er wurde operiert und fällt wohl bis zum Ende der Hinrunde aus. Sebastian Meinzer konnte wegen einer Erkältung nicht trainieren. „Bei ihm wird es eng“, sagt Wild.

Dafür ist Gianni Huber wieder ins Training eingestiegen. Ob er aufläuft, entscheidet such kurzfristig. So oder so stehen Wild genügend Spieler zu Verfügung – mehr als auf dem Spielberichtsbogen Platz haben. Zumal auch die Reserve nicht spielt. „Da werden wohl ein paar Spieler wieder hinter der Bank Platz nehmen.“

Andreas Daschner

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