Der Zweite Pfullingen, 8:0 Punkte und 130:108 Tore, trifft auf den Dritten Fürstenfeldbruck, 8:0 Punkte und 127:108 Tore. Alleine die Zahlen machen klar: Es ist alles bereitet für ein echtes Spitzenspiel im Pantherkäfig. Am Samstag kommen die Baden-Württemberger an die Amper. Und Panthercoach Martin Wild hofft, dass sie hier die berühmt-berüchtigte „Hölle des Südens“ zu spüren bekommen.

Nach langer Corona-Durststrecke mit wenigen, zum Teil sogar gar keinen Zuschauern geht Wild davon aus, dass der Pantherkäfig wieder mal voll sein wird. Der Vorverkauf fürs Spiel lief jedenfalls gut. Und die Zuschauer dürfen sich nach Wilds Ansicht eine schnelle und hochklassige Partie freuen. „Mit unserem Heimvorteil sind wir in der Lage, ein offenes Spiel zu gestalten“, sagt der Pantherdompteur.

Die Gäste bringen jedenfalls viel Qualität mit, um die Partie zu einem echten Spitzenspiel werden zu lassen. „Pfullingen ist heuer die Mannschaft, die es zu schlagen gilt“, sagt Wild. Vor allem der Rückraum um die beiden Topspieler Lukas Fischer und Niklas Roth machen Pfullingen zu einer Top-Mannschaft. „Für mich sind sie der Titelfavorit“, sagt Wild.

Die Vorbereitung aufs Spitzenspiel lief bei den Panthern aber alles andere als erfreulich. Berufliche Abwesenheiten und eine Krankheitswelle haben den Kader unter der Woche dezimiert. „Wir konnten nicht komplett trainieren“, sagt Wild. Wer von den Kranken bis Samstag wieder fit ist, muss sich erst noch zeigen.

In ihr Schicksal werden sich die Panther trotz dieser Probleme freilich nicht kampflos ergeben. Im Gegenteil. „Die Jungs sind heiß auf das Spiel“, sagt Wild. Dass man mit den Top-Teams der Liga mithalten kann, haben die Panther bereits mit den Siegen gegen Oppenweiler und Leutershausen bewiesen. Dass nun mit Pfullingen ein vielleicht noch stärkeres Kaliber kommt, schreckt die Panther nicht ab. Bei allen Problemen während der Trainingswoche – eines musste Wild dieses Mal nicht: „Große Motivationsreden brauche ich bei so einem Spiel nicht zu schwingen.“

Andreas Daschner

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