Einen großen Fisch haben sich die Panther aus dem Transferteich geangelt: Jonas Link kommt aus Rimpar nach Fürstenfeldbruck. Der Rückraumspieler hat mehr als 300 Profispiele in 1. und 2. Bundesliga auf dem Buckel. Außer für Rimpar war er in den beiden höchsten deutschen Spielklasse auch für Bietigheim und Erlangen im Einsatz.

„Wir haben es tatsächlich hinbekommen, ihn zu verpflichten“, freut sich Panthercoach Martin Wild über den Coup mit dem 29-jährigen. Es sei das erste Mal in bestimmt zehn Jahren, dass der TuS einen Spieler diesen Kalibers in den Pantherkäfig locken konnten. Der 29jährige Link bringt viel Erfahrung mit und hat seine Stärken beim Schlagwurf und im Eins-gegen-Eins. Er hilft den Bruckern, die Lücke zu schließen, den der Abgang von Max Horner reißt.

Dessen Weggang ist einer der Gründe, warum sich Brucks Neuzugang bei der Formulierung eines Saisonziels noch zurückhält. „Die Panther haben doch einige wichtige Spieler verloren“, sagt Link. Zudem sei er erst seit Kurzem im Training und kenne die Mannschaft noch nicht so gut. Aber immerhin: „Der Kader sieht aber so aus, als ob wir eine gute Rolle in der 3. Liga spielen könnten“, sagt Link, der im Rückraum Mitte zuhause ist.

Dass er nun für die Panther aufläuft, liegt an den Zukunftsplänen des 29-Jährigen. „Er hat einen Arbeitsvertrag unterschrieben“, berichtet Wild vom Einstieg Links ins berufliche Leben. Der Rückraumspieler selbst ergänzt: „Dazu wollte ich mich zurück nach Friedberg orientieren.“ Denn von dort stammt der Ex-Profi ursprünglich. Ein Wechsel zu den Panthern war angesichts der weitgehend unbefleckten höherklassigen Handball-Landkarte in der Region naheliegend.

„Ich habe Gespräche mit Martin Wild geführt, und eigentlich hat es von Anfang an gepasst“, berichtet Link. Und auch für die Panther dürfte die Verpflichtung mehr als passen, bringt Link doch die Erfahrung von 133 Erstligaspielen mit 263 Toren sowie 168 Partien in der zweithöchsten deutschen Spielklasse mit 456 Toren mit an die Amper.

Andreas Daschner

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