Deutlicher 35:20 (14:10) Erfolg und doch keine uneingeschränkte Zufriedenheit

Auf die Frage bei der Pressekonferenz, b es das deutliche Ergebnis war, das er sich gegen Blaustein erwartet hatte, da auch das Hinspiel mit neun Toren Unterschied gewonnen werden konnte, antwortete Trainer Martin Wild, dass er mit dem Ergebnis natürlich zufrieden sei und sie nicht mehr als 20 Tore hinnehmen mussten, was sie sich vorgenommen hatten. Nicht ganz zufrieden war er mit den ersten 40 Minuten, in denen sein Team teilweise unkonzentriert spielte und zu viele Chancen vergeben hätte. Die letzten 20 Minuten waren so, wie er es eigentlich von Anfang an erwartet hätte. Dahingehend konnte der Gästetrainer mit den ersten 40 Minuten sehr zufrieden sein, da bis dahin seine Mannschaft das umsetzen konnte, was sie sich vorgenommen hatten. Zum Schluss sollten es weniger als zehn Tore Unterschied sein, was bis zur 40. Minute und dem 19:14 Zwischenstand auch gelang.

Von Beginn an zeigte sich, dass den Gästen im Prinzip die spielerischen Mittel fehlten, um unsere Abwehr so richtig in Gefahr zu bringen und als Ergebnis sehr oft ins Zeitspiel getrieben wurden. Dass die Gäste nach zehn Minuten trotzdem mit 4:5 in Führung lagen hatten sie ihrem Torhüter Samuel Beha auf der einen Seite und dem fahrlässigen Auslassen bester Torchancen auf unserer Seite zu tun. Trotzdem sah man Trainer Martin Wild ganz entspannt auf der Bank, da er ganz sicher damit rechnen konnte, dass sich sein Team im Laufe des Spieles steigern würde. Nach dem 5:5 Ausgleich durch Stephan Seitz gelang ihm in der 14. Minute mit dem 6:5 auch die erste Führung des Spieles, die in der Folgezeit auch nicht mehr abgegeben wurde. Bis zur 27. Minute konnte mit dem 11:7 ein kleiner Vorsprung erspielt werden, ohne wirklich zu Überzeugen. Der Viertorevorsprung wurde mit dem 14:10 in die Halbzeitpause genommen und versprach ein wenig Spannung dahingehend, wann sich die spielerische Überlegenheit auch im Ergebnis widerspiegelt. Es konnte auch nicht der Anspruch der Mannschaft um Kapitän Korbinian Lex sein, dass Spiel mit nur vier oder fünf Toren als Erfolg zu verbuchen. Zehn Minuten spannte die Mannschaft die gut 300 Panther-Fans noch auf die Folter, ehe sie die Fans noch so richtig zum Jubeln brachte. Waren es in den ersten 40. Minuten nur 19 Tore, legten sie in den letzten 20 Minuten noch 16 drauf und ließen auch nur noch sechs bis zum 35:20 Endstand zu. Auch wenn man mit der einen und anderen Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden sein konnte, was vor allem die Zeitstrafen betraf, fiel das in diesem Spiel nicht weiter ins Gewicht, da sich unser Team auch in Unterzahl mehr als Gleichwertig zeigte. Symptomatisch waren die vier Minuten Unterzahl zwischen der 50. und 54. Minute, die ohne Sebastian Meinzer gespielt werden mussten. Der war mit seiner Zweiminutenstrafe nicht einverstanden, was er den Schiedsrichtern auch so vermittelte und dafür zwei weitere Minuten bekam. In den vier Minuten musste das Team kein Gegentor hinnehmen und konnte selbst vier Tore erzielen.

Da Oppenweiler sein Spiel in Plochingen gewinnen konnte, müssen wir das Nachholspiel gegen Neuhausen am Dienstag, den 15.03.2022, 20:00 Uhr, gewinnen und könnten damit einen mehr als zufriedenstellenden 3. Platz zum Saisonabschluss belegen.

Ganz zu Ende ist die Saison danach noch nicht, da wir an der Qualifikationsrunde zum DHB-Pokal teilnehmen. Wann die startet, mit wie vielen Mannschaften und in welchem Modus ist noch nicht bekannt. Für die Mannschaft wird es aber nochmals eine Herausforderung und auch die Fans dürfen sich auf interessante Spiel freuen, da es sich um Teams handelt, die in ihren Gruppen jeweils die Plätze drei bis sechs belegten. Gerne erinnern wir uns als Saisonauftakt an die Begegnungen mit Bundesligamannschaft im Rahmen des DHB-Pokals, die immer für Spannung sorgten und auch für unser Team immer ein Highlight waren.

Darüber werden wir alle Handballfreunde aber rechtzeitig informieren und bedanken uns schon jetzt bei allen Sponsoren für ihr Engagement und den Fans für die fantastische Unterstützung.

Louis Oberosler, Michael Luderschmid

Gianni Huber (1), Tim Kaulitz (3), Alexander Leindl, Ole Schwagerus (3), Korbinian Lex (3), Stephan Seitz (5), Sebastian Meinzer (3), Yannick Engelmann (8/2), Julian Prause (1), Benedikt Hack (1), Max Horner (6), Tobias Prestele (1), Johannes Luderschmid,

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