Das Ergebnis ist deutlich: Mit 35:20 (14:10) haben die Panther Schlusslicht Blaustein aus dem Pantherkäfig gefegt. Coach Martin Wild zog am Ende dennoch ein eher durchwachsenes Fazit: „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, mit dem Spiel nur teilweise“, sagte er.

Vor allem mit den ersten 35 bis 40 Minuten könne laut Wild keiner so recht einverstanden sein – „die Mannschaft nicht, ich nicht und wohl auch die Zuschauer auf der Tribüne nicht“. Das Tempo im Spiel seiner Truppe habe ihm gefehlt, ebenso die absolute Bereitschaft. „Vielleicht ist das auch ein Stück weit verständlich“, sagt der Panthercoach angesichts der verpassten Aufstiegsrunde. Das hatte offenbar doch ein kleines Motivationsloch hinterlassen.

„Außerdem hat Blaustein in dieser Phase auch clever und gut gespielt“, sagt Wild. Seine Panther taten sich hingegen lange Zeit im Abschluss schwer. Immer wieder kamen sie zu freien Würfen, scheiterten aber nur allzu oft am gegnerischen Torhüter.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Brucker dann aber zunehmend besser ins Spiel. Vor allem Yannick Engelmann legte seine Zurückhaltung der ersten 30 Minuten ab. Sieben seiner insgesamt acht Tore erzielte der Spielmacher nach dem Seitenwechsel. Dazu kamen sechs Treffer von Max Horner sowie deren fünf von Stephan Seitz. Zwischen den Minuten 42 und 45 bauten die Panther ihren Vorsprung von 19:14 auf 24:15 aus.

Und auch in der Abwehr lief es letztlich nach Plan. „Wir wollten nur 20 Gegentore kassieren, das ist uns gelungen“, sagt Wild. Damit haben die Panther es nun selbst in der Hand, mit dem Nachholspiel am Dienstag gegen Neuhausen den dritten Platz zu erobern. Angesichts der Probleme in der ersten Hälfte der Partie musste der Pantherdompteur aber auch eingestehen: „Das Ergebnis ist am Ende wohl etwas zu hoch ausgefallen.“

Andreas Daschner

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