Die 20-Punkte-Marke noch knacken: Das ist das Ziel der Panther in den letzten drei Partien der Saison. Drei Zähler fehlen dazu noch. Zwei davon wollen die Brucker bei ihrem Gastspiel beim VfL Lübeck-Schwartau am Samstagabend einfahren.

Das Hinspiel hatte der TuS knapp mit 34:35 verloren. „Trotzdem habe ich das Spiel in ganz guter Erinnerung“, sagt Panthercoach Martin Wild. Vor allem in den mit 22:20 gewonnenen ersten 30 Minuten hatte seine Mannschaft eine Leistung gezeigt, an die im Rückspiel angeknüpft werden soll. „Über weite Strecken der Halbzeit haben wir ein starkes Spiel gezeigt.“

Die Gründe dafür, dass am Ende trotzdem eine Niederlage stand, will Wild am Samstag ausmerzen. Der Fokus in der Trainingsarbeit der vergangenen Woche lag deshalb auf der Abwehrarbeit. „Vor allem das Kreisläuferspiel der Bad Schwartauer müssen wir besser unterbinden“, sagt Wild. Und auch Bad Schwartaus Schweden Julius Lindskog Andersson wollen die Panther etwas besser an die Kandare nehmen – „auch wenn wir ihn wahrscheinlich nicht komplett weg verteidigen können.“

Davon, dass die Gastgeber über zahlreiche Verletzungen klagen, will Wild sich nicht blenden lassen. „Es fehlen hauptsächlich Spieler aus der zweiten Reihe“, sagt der TuS-Coach. Fünf der sechs Startspieler seien an Bord.

Bei den Panthern haben sich vier Tage trainingsfrei nach dem Sieg gegen Hüttenberg positiv bemerkbar gemacht. Linksaußen Tim Kaulitz kann wieder mitwirken. Dafür bekommt Johannes Luderschmid eine Pause. Bruder Michael Luderschmid zittert hingegen wegen eines verletzten Fingers noch um seinen Einsatz.

Insgesamt hätten die Panther in der trainingsfreien Zeit aber ein wenig ihre Wunden lecken können, sagt Wild. Um in Bad Schwartau maximal ausgeruht antreten zu können, werden die Brucker die Anreise mit dem Flugzeug nach Hamburg antreten. Von dort dauert die Busfahrt dann nur noch eine gute Stunde. „Das ist nicht nur die angenehmste, sondern sogar auch die günstigste Lösung“, sagt Wild.

Dass die Panther bei einer Niederlage auch rechnerisch alle Chancen auf den Klassenerhalt verspielt haben, ist in der Mannschaft indessen kein Thema. „Wir rechnen nicht mehr“, sagt Wild. Ziel sei es, ein gutes Spiel abzuliefern und in dieser Saison noch zu punkten. „Alles andere steht nicht im Fokus.“

Andreas Daschner

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