Nach zuletzt drei klaren Niederlagen und dem kaum noch zu verhindernden Abstieg wollen sich die Panther nun ehrenvoll aus der 2. Bundesliga verabschieden. In den noch verbleibenden vier Partien will Coach Martin Wild noch Punkte holen. Beim Heimspiel am Mittwochabend kommt mir Hüttenberg aber erneut eine Truppe in den Pantherkäfig, die einen Lauf hat.

Vier Spiele ist der hessische Traditionsclub ungeschlagen. Neben dem Remis gegen Gummersbach beeindruckte vor allem der überraschend deutliche 27:16-Heimerfolg gegen Lübeck-Schwartau. So ganz aus dem Schneider ist die Truppe von Trainer Johannes Wohlrab mit aktuell 27 Zählern noch nicht. Hüttenberg möchte daher mit einem Erfolg einen großen Schritt Richtung endgültigem Klassenerhalt machen.

Bei den Panthern erinnert man sich nicht allzu gerne an das Hinspiel. Fast zehn Minuten lang gelang den Bruckern kein Tor. Dem 0:6-Rückstand liefen die Panther trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd letztlich erfolglos hinterher.

Wollen die Panther im vorletzten Heimspiel der Saison noch einmal Zähne zeigen, werden sie besonders auf den Rückraum der Hessen achten müssen. Merlin Fuß, Ian Weber und Hendrik Schreiber kommen zusammen auf 307 Tore. Dazu steht mit Vit Reichl ein Tscheche am Kreis, der auch schon 105 Mal ins Schwarze getroffen hat.

Panthercoach Wild packt seine Mannschaft nach den jüngsten drei Niederlagen bei der Ehre. Vor allem die Pleite in Großwallstadt, als seine Truppe den Beginn der zweiten Halbzeit völlig verschlief, ärgerte den Übungsleiter bei allem Verständnis für die schwindenden Kräfte nach einer langen Spielzeit. Wild fordert von seiner Truppe, dass sie sich in den vier verbleibenden Saisonspielen noch einmal zusammenreißt und für die Zuschauer an den Bildschirmen und den Fenstern der Wittelsbacher Halle wieder ein besseres Bild als zuletzt abgibt.

Andreas Daschner

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