Diesmal meint es der Spielplan für die Panther einigermaßen gut: Zwar steht am Donnerstag wieder einmal ein Wochentagsspiel auf dem Programm. Dieses mal aber geht es „nur“ nach Franken – zum bayerischen Derby nach Rimpar. Das Hinspiel haben Trainer Martin Wild und seine Truppe aber nicht in bester Erinnerung.

Alexander Leindl hatte sich seinerzeit das Kreuzband gerissen. Dazu kam eine frühe rote Karte gegen Spielmacher Falk Kolodziej. „Wir haben das Spiel trotzdem offen gestalten können“, sagt Wild. Dennoch stand am Ende beim 29:30 eine von bislang sechs Saisonniederlagen mit nur einem Tor Unterschied.

Auch wenn die Erinnerung noch frisch sei – das Hinspiel fand erst Ende Januar statt –, betont der Panthercoach: „Es ist eine neue Situation, ein neues Spiel.“ Allerdings könnte die Aufgabe für die Brucker noch härter werden, als im Hinspiel. Denn die Personalsituation bei den Franken hat sich seit Ende Januar wieder gebessert. Die im Hinspiel noch fehlenden Benedikt Brielmeier, Lukas Siegler und Yonatan Dayan stehen den Wölfen wieder zur Verfügung. „Rimpar ist damit breiter aufgestellt und schwerer auszurechnen“, sagt Wild.

Auch wenn der Panthercoach die Favoritenrolle den Gastgebern zuschiebt, erwartet er nach dem etwas zahnlosen Auftritt gegen Dessau-Roßlau eine Reaktion von seiner Mannschaft: „Wir müssen wieder disziplinierter und kämpferischer auftreten“, sagt er – zumal die Franken für eine aggressive Abwehr und ihre Heimstärke bekannt sind. „Wir werden alles reinhauen und den Kampf annehmen“, verspricht Wild, der auf den beruflich verhinderten Torhüter Louis Oberosler und wahrscheinlich auch auf den kranken Benedikt Hagitte verzichten muss.

Andreas Daschner

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