Panther wollen sich gegen Dormagen mit Punkten bescheren
Im Dezember gilt’s: Die Panther wollen sich im Weihnachtsmonat selbst mit Siegen bescheren – am besten bereits am Samstag, 19.30 Uhr, gegen den TSV Bayer Dormagen. Die Nordrhein-Westfalen waren in den vergangenen Jahren in der 2. Bundesliga stets im Mittelfeld zu finden. TuS-Coach Martin Wild warnt jedoch: „Für einen Sieg müssen wir eine Top-Leistung bringen.“
Vor allem die Gardemaße der Dormagener im Rückraum und am Kreis flößen dem Panthercoach Respekt ein. Zwischen 1,96 und 2,07 Metern messen die Hünen der Gäste. Panther-Kreisläufer Julian Prause spielt mitunter zwar gerne gegen größere Gegner: „Da tun sich in Bodennähe Räume auf.“ Ob das auch gegen Dormagen funktioniert, muss sich aber zeigen. Denn: „Die Spieler sind nicht nur groß, sondern auch beweglich“, weiß Wild.
Bei diesen Gardemaßen verwundert es wenig, dass es die Gäste verstehen, einen robusten Abwehrriegel aufzuziehen. „Das wir eine Aufgabe, dort Lücken zu finden“, unkt Wild. Tun sich diese doch einmal auf, steht mit dem Kroaten Martin Juzbasic noch ein Schlussmann im Tor, der bislang knapp 40 Prozent Abwehrquote aufweist.
Nach zuletzt starken Leistungen – sogar bei der deutlichen Niederlage beim Meisterschafts-Mitfavoriten Lübbecke gab es Lob vom Gegner – wollen die Panther in den Partien bis zum Jahresausklang nun auch ihr Punktekonto aufbessern. Bislang stehen nur zwei Zähler gegen Elbflorenz auf der Haben-Seite. Dafür aber auch jede Menge knappe Niederlagen. Gegen die kommenden Gegner wähnt sich Wild nun aber auf Augenhöhe – auch wenn er Dormagen am Samstag als leichten Favoriten sieht.
„Wir werden aber natürlich trotzdem alles versuchen und um die beiden Punkte kämpfen, auch wenn das gegen einen etablierten Zweitligisten schwer wird“, sagt der Übungsleiter. Dabei hilft ihm die gute Stimmung in der Mannschaft, die zusätzlich von positiven Nachrichten von der Verletzten-Front aufgehellt wird. „Der Ellbogen von Max Horner wird immer besser“, sagt Wild. Der Torjäger hatte zuletzt mit noch angeschlagenem Gelenk bereits viermal getroffen.
Außerdem wird Alexander Leindl gegen Dormagen vermutlich sein Comeback geben. Damit fehlt nur noch Johannes Stumpf, der aber ebenfalls bereits wieder im Mannschaftstraining steht. „Für einen Einsatz ist es aber wohl noch zu früh“, sagt Wild.
Andreas Daschner
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