Schlag auf Schlag geht es für die Panther: Lange feiern konnte die Mannschaft von Trainer Martin Wild nach dem grandiosen Sieg gegen Dormagen nicht. Am Mittwoch, 20 Uhr, steht bereits das Nachhol-Derby gegen Rimpar im Pantherkäfig auf dem Programm. Bei einem Sieg winkt den Panthern der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

Die Partie gegen die Unterfranken sollte eigentlich bereits am 24. Oktober stattfinden, fiel dann aber Coronatests zum Opfer – allerdings unnötigerweise. Die Tests im Umfeld der Panthermannschaft stellten sich etwas später als falsch positiv heraus. Nun folgt also der zweite Anlauf für das bayerische Duell.

„Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht“, sagt Coach Martin Wild. Seit Montag bereiten sich die Panther auf das Duell mit Rimpar vor. Lediglich der Sonntag blieb für die Regenration. Für einige war der freie Tag bitter nötig. „Wir haben mit ein paar Blessuren zu kämpfen“, sagt Wild. Kreisläufer Julian Prause musste gegen Dormagen fitgespritzt werden. „Da müssen wir schauen, dass wir das bis Mittwoch hinbekommen“, sagt Wild.

Verzichten muss der Übungsleiter auf Torhüter Stefan Hanemann, der wegen eines Faserrisses bereits gegen Dormagen nur zuschauen konnte. Dafür bestritt Routinier Michael Luderschmid seine erste Partie über komplette 60 Minuten und zeigte mit einigen wichtigen Paraden, dass auf ihn nach wie vor wie gewohnt Verlass ist. Als Ersatzleute kommen Louis Oberosler und Markus Winkler infrage.

Die Wölfe aus Rimpar gelten als kampfstarke Truppe und sind ziemlich ausgeglichen besetzt. Benedikt Brielmeier reichen 32 Tore für den mannschaftsinternen Bestwert. Zum Vergleich: Bei den Panthern haben Falk Kolodziej (44) und Max Horner (35) bereits öfter getroffen. Dafür haben die Rimparer gleich acht Spieler mit 18 oder mehr Toren.

Rimpar dient den Panthern ein wenig als Blaupause für das Abenteuer 2. Bundesliga. Denn auch die Unterfranken starteten unter ähnlichen Bedingungen wie die Brucker in den Profihandball. Mittlerweile ist Rimpar in der Liga etabliert und schnupperte in der Saison 2014/2015 sogar für ein paar Spieltage Richtung 1. Liga. Der Aufstieg gelang zwar nicht, Platz fünf am Saisonende ist aber bis heute die beste Platzierung der Unterfranken.

Zuschauer sind beim Derby leider erneut keine zugelassen. Die Partie wird aber wieder online auf handball-deutschland.tv gestreamt. Wir verweisen in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Spendenaktion, mit der Ihr die Panther in diesen schweren Zeiten unterstützen könnt. Für eine derbygerechte Stimmung in der Halle sorgen derweil die Ordner mit ihren Trommeln.

Andreas Daschner

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