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Aufgrund positiver Ergebnisse bei der routinemäßigen Corona-Testreihe am Donnerstag Abend müssen wir leider das Spiel heute Abend gegen die

DJK Rimpar Wölfe

verlegen. Unsere Mannschaft hat sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben. Alle betroffenen Personen sind aktuell symptomfrei. Wir wünschen alles Gute!

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Es ist Derbyzeit im Pantherkäfig: Am Samstag, 19.30 Uhr, empfangen die Panther die Unterfranken von der DJK Rimpar Wölfe zum innerbayerischen Schlagabtausch. Die Vorfreude bei der Mannschaft von Coach Martin Wild ist groß. Umso ärgerlicher findet der Pantherdompteur es, dass aufgrund der Coronakrise wieder keine Zuschauer in die Wittelsbacher Halle dürfen.

Beim Namen Rimpar dürfte der eine oder andere altgediente TuS-Fan aufhorchen. Vor rund einem Jahrzehnt duellierten sich die Panther mit den Franken noch in der Bayernliga. Seitdem haben die Unterfranken einen gewaltigen Aufstieg hingelegt. „Sie sind ein Stück weit Vorbild für uns, weil sie unter ähnlichen Bedingungen wie wir in die 2. Bundesliga gegangen sind“, sagt Wild. Mittlerweile sind die Wölfe aber in der zweithöchsten deutschen Spielklasse etabliert und haben 2014/2015 sogar mal lose in Richtung 1. Liga geschielt.

Die Gäste schätzt Wild als giftig ein. „Rimpar kommt über den Kampf ins Spiel“, sagt der Brucker Übungsleiter. Einen ausgesprochenen Torjäger haben die Wölfe zwar nicht im Kader. Der Israeli Yonatan Dayan (18 Tore), der Luxemburger Tommy Wirtz (17) sowie der 30-jährige Routinier Benedikt Brielmeier (16) und Steffen Kaufmann (14) wissen allesamt wo das Tor steht.

Wichtig wird sein, wie gut die Panther die Strapazen ihres ersten Mittwochspiels in Dessau-Roßlau wegstecken. Der Tross kam erst in den frühen Morgenstunden des Donnerstag wieder in Bruck an. „Nach ein paar Stunden Schlaf mussten die meisten wieder zu Arbeit“, sagt Wild über das Los einer Amateurtruppe im Profibereich. Frei gab es für die Panther am Donnerstag zwar nicht, da sie wieder zum vorgeschriebenen Corona-Test antreten mussten. Wild dosierte die Übungseinheiten aber entsprechend.

Der Vorteil der Mühen: Viel Zeit zum Nachdenken über die unglückliche Niederlage blieb den Spielern nicht. Sie freuen sich bereits aufs Derby. Und Wild nimmt sowieso das Positive aus dem Dessau-Roßlau-Spiel mit: „Wir sind endgültig in der Liga angekommen“, sagt er. Nun ist der Panthercoach auch optimistisch, dass sich die Spieler für ihre klare Leistungssteigerung gegenüber den ersten beiden Partien endlich einmal mit Punkten belohnen.

Andreas Daschner

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