Unter extrem ungünstigen Bedingungen zeigen die Jungs Moral. Jedoch waren die Voraussetzungen zu schlecht, um wirklich Zählbares erreichen zu können.
Sah es nach den beiden Lokalderbys noch so aus, als kämen zusätzlich zu den positiven Ergebnissen die Langzeitverletzten langsam wieder zurück ins Team und könnte man wieder auf einen volleren Kader bauen, so kam es wieder anders: Ein Spieler mit Bänderriss und ein krankheitsbedingter Ausfall dezimierten den Kader vor diesem Spiel zusätzlich.
Blieben für das Nachholspiel unter der Woche zwei Spieler ohne Probleme. Zwei angeschlagene B-Spieler, drei B-Spieler, die unter der Woche noch krank waren, und von den drei aushelfenden C-Spielern hatten zwei an diesem Tag schon ein Jugend-trainiert-für-Olympia-Turnier in den Beinen und der dritte war Jahrgang 2006 (3 Jahre jünger als möglich).
Und nicht nur, dass es bezüglich der Anzahl und Fitness das quasi „allerletzte“ Aufgebot war, auch mussten viele Spieler auf ungewohnten Positionen agieren, was es natürlich noch schwieriger machte.
Entsprechend schwer war es für die Jungs, das gewohnte Spiel aufzuziehen. Die eingespielten und körperlich überlegenen Gastgeber nutzten ihre Vorteile und schon recht bald war klar, dass für unsere Jungs an diesem Tag unter diesen Umständen nicht viel zu holen ist. Trotzdem hielt man sich bis zum 17-11-Pausenstand für das Heimteam gut.
Aufgrund der mangelnden Handlungsalternativen, nicht zu vergessen wegen der angeschlagenen Spieler, war es dann auch nicht möglich, das Spiel in der zweiten Halbzeit noch zu drehen. Das Team wehrte sich nach besten Kräften, musste sich am Ende aber mit 33-21 geschlagen geben.
Man hätte sicherlich einiges besser machen können. Wenn man die Voraussetzungen bedenkt haben sich die Jungs bis zum Schluss nach Kräften gewehrt und das muss man hoch anerkennen.
Spieler: Felix Müller, Nils Herrmann (2 Tore), Philip Halter, Lucas Djumic (4), Tim Ruhwandl (2), Luis Peroutka, Laurenz Schwarz, Lucas Pichler (2), Florian Bernhard (2), Xaver Müller (10); MVs: Philipp Ruhwandl, Lukas Herrmann
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