Eine starke Halbzeit war gegen die Mädels vom TSV Herrsching nicht genug.
Aber der Reihe nach: Am Sonntag stand das Heimspiel gegen die bereits seit D-Jugend-Zeiten bekannten Mädels vom Ammersee auf dem Programm.
Bisher hatte man immer deutlich den Kürzeren gezogen – zuletzt im Sommer in der Quali-Runde. Stehen doch in den Reihen der Herrschinger Mädels zwei (auch im Wortsinne) herausragende Auswahl-Spielerinnen, die auch in der B-Jugend-Landesliga eine tragende Rolle spielen.
So waren die Erwartungen an das Spiel gedämpft – aber jedes Spiel muß erst einmal gespielt werden. Nach der Führung für unsere Mädels zogen die Herrschingerinnen schnell auf 1:4 davon – auch weil die vorhandenen Chancen auf unserer Seite nicht genutzt wurden. In der Folge kämpften sich unsere Mädels aber ins Spiel und auch die Visiere waren besser eingestellt – nach 13 Minuten gelang sogar die erstmalige Führung zum 7:6.
Bis zur Halbzeit entwickelte sich nun ein spannendes Spiel. 30 Sekunden vor der Pause konnten die Ammersee-Mädels begünstigt durch einen Fehlpaß im Aufbau mit 11:12 in Führung gehen und unsere Mädels vergaben die Möglichkeit per Siebenmeter nach der Pausensirene noch auszugleichen.
Eine starke Leistung unserer Panther-Girls bis dahin – auch wenn nicht zu übersehen war, dass die beiden Auswahlspielerinnen nur reduziert eingesetzt wurden.
Zum zweiten Abschnitt kamen die Herrschinger Mädels aber dann mit einer anderen Körpersprache aus der Kabine und zwei leichte Fehler führten zu schnellen Gegentoren – schon lag man nun mit 11:14 im Rückstand. Diese beiden Tore waren dann die Blaupause für die zweite Halbzeit. Durch den schnellen Rückstand verunsichert verloren unsere Mädels den Faden und fanden nicht mehr richtig ins Spiel.
Fahrig wurden Chancen vergeben – symptomatisch die Ausbeute vom Siebenmeter-Punkt: 0 aus 4 – und viel zu viele technische Fehler wurden eiskalt zu Gegenstoßtoren ausgenützt. Die Gäste-Mädels zogen nun Tor um Tor davon. Am Ende stand dann ein deutliches 19:30 für die Gäste vom Ammersee.
Für unsere Mädels gilt jetzt auf die gute erste Halbzeit aufzubauen und nächsten Sonntag in Kaufbeuren zu zeigen, dass die Leistung gegen einen gleichwertigen Gegner auch über die volle Spielzeit abgerufen werden kann.
Für den TuS kämpften und spielten:
Lilli Witibschlager (Tor), Magdalena Elstner (5), Antonia Probst (3), Melanie Hutter, Hannah Driendl, Sara Holbe, Lilly Gmeiner (5), Annika Schäffler (4), Lara Cosic (2), Daniela Birle Mateos