Geht der Lauf der Panther weiter? Nach dem überzeugenden Auswärtssieg vergangene Woche in Pforzheim (32:25) wartet die nächste hohe Hürde auf die WildBoys. Vorjahresmeister SV Salamander Kornwestheim gibt sein Stelldicheich in der Wittelsbacher Halle. Anwurf am Samstag ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.
Herausragende 12:4 Punkte stehen mittlerweile auf dem Konto der Panther. Das bedeutet Platz 5 bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz. Über ein halbes Jahr ist es her, dass der TuS zu Hause ein Spiel verloren hat. Überhaupt erst einmal mussten die Panther das eigene Parkett im Kalenderjahr 2018 als Verlierer verlassen. Grund genug, dass von Seiten Kornwestheims im Vorfeld vom „schwersten Auswärtsspiel der Saison“ zu Lesen ist. Nicht zuletzt die großartige Atmosphäre im Pantherkäfig sei dafür verantwortlich. Ein viel größeres Kompliment kann man nicht bekommen. Wohlwissend natürlich, dass der Vorjahresmeister gewillt ist und das Potential hat, die Punkte zu entführen.
Momentan rangieren die Württemberger im engen Mittelfeld der Tabelle lediglich auf Platz 9. Es bedarf eigentlich keiner großen Erwähnung, dass die aktuelle Platzierung das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft nicht widerspiegelt. Einige äußerst knappe Niederlagen und ein wenig Verletzungspech hatte der SVK zu Saisonbeginn. Das ist aber Vergangenheit. Mit Marvin Flügel und Tim Scholz kann Trainer Alexander Schurr seit letzter Woche wieder auf seine wichtigen Halbspieler zurückgreifen. Generell ist der Kornwestheimer Kader im Vergleich zur letzten – so erfolgreichen – Saison eindeutig sogar noch verstärkt worden. Mit Nico Hiller (vom VfL Pfullingen) wurde Ex-Zweitliga Spieler Julius Emrich (Bietigheim) ein zweiter starker Kreisläufer zur Seite gestellt. Auch Christian Wahl (ehemals 2.Liga Neuhausen) hat mit Jan Reusch einen weiteren 2.Liga erfahrenen Regisseur als Backup bekommen. Mit Pascal Welz wurde ein zweiter renommierter 3.Liga-Torhüter aus Horkheim geholt. Unverändert seine Kreise zieht der Torschützenkönig der vergangenen Saison Peter Jungwirth auf Rechtsaußen. Der unbestritten beste Rechtsaußen der Liga hat sein Können viele Jahre bereits in der Bundesliga beim SC Magdeburg und der HSG Wetzlar unter Beweis gestellt. 2007 feierte er mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft die Vize-Weltmeisterschaft.
Trainer Martin Wild muss auf Seiten des TuS weiterhin auf seine Langzeitverletzten verzichten. Für den angeschlagenen Kreisläufer Ole Schwagerus wird vermutlich Gianni Huber in den Kader rutschen.