Nach dem famosen Auftaktsieg samt millionenfach gesehenen Schluss-Video gegen die HSG Konstanz erwartet die Panther mit der HG Saarlouis der nächste Absteiger aus der 2.Liga. Auch wenn die Saarländer wohl wieder als Favorit gelten, sieht sich TuS-Trainer Martin Wild nicht gänzlich in der Außenseiterrolle. Verzichten muss er aber weiterhin auf sein Rückraum Quintett Meinzer, Lex, Engelmann, Leindl und Horner. Zudem fallen voraussichtlich Rechtsaußen Felix Augner (Schulter) und Gianni Huber (Erkältung) aus. Anwurf in der Stadtgartenhalle in Saarlouis ist um 19.30 Uhr.
Die Panther können stolz auf ihren Start in die 3.Liga sein. Nur wenige haben ihnen einen Sieg und eine solche Leistung gegen den Ligafavoriten aus Konstanz zugetraut. Schöner Nebeneffekt für Verein und Sponsoren war die mittlerweile weltweite Aufmerksamkeit samt Fernseh- und Radioauftritten. Spätestens seit Dienstag liegt intern die volle Konzentration allerdings einzig und allein wieder auf der nächsten schweren Aufgabe. Die HG Saarlouis stellt nach ihrem Abstieg aus der 2.Liga wieder eine schlagkräftige Truppe, auch wenn sich ihr Gesicht grundlegend verändert hat. Zehn Abgängen stehen acht Neuzugänge gegenüber. Darunter sind der lettische Nationalspieler Toms Lielais (RL), der Franzose Quentin Abadie (RR), der slowakische Nationalspieler Ivan Kucharik (RM) oder der unter der Woche noch verpflichtete Kroate Josip Grbavac (RM). Dazu einige Ergänzungen aus der Region oder der eigenen zweiten Mannschaft.
Auf den TuS wartet also viel Unbekanntes. Neuer Gegner, eine stimmungsvolle Halle, viele Neuzugänge. Individuelle Klasse, vielleicht aber noch nicht 100 prozentig eingespielt. Ein erstes Ausrufezeichen haben die Saarländer allerdings bereits am ersten Spieltag gesetzt. Ihr Derby bei der TSG Hassloch gewannen sie nach großem Kampf mit 22:21. Die TSG Hassloch ging immerhin mit der Visitenkarte des Vorjahresvierten in dieses Rennen.