Die Brucker Panther im Profi-Modus. Englische Woche ist angesagt. Nach dem 20:18 Auswärtssieg in Hochdorf geht es Schlag auf Schlag weiter. Bereits am Mittwoch müssen die Wild-Boys beim letztjährigen Vizemeister TSB Horkheim wieder ran. Anwurf ist um 16.00 Uhr. Drei Tage später, am Samstag, den 4.11. fliegt dann im Pantherkäfig der Ball wieder. Mit dem VfL Pfullingen kommt ein Tabellennachbar zum Kampf um wichtige Punkte.
3 Spiele, 3 Siege im Oktober. Besser hätte es nicht laufen können. Nach den beiden doppelten Punktgewinnen gegen die Topteams aus Pforzheim und den Rhein Neckar Löwen II, folgte also auch ein wichtiger Sieg in Hochdorf. In einem hart umkämpften Spiel setzten sich die Panther nach kuriosem Spielverlauf hauchdünn mit 20:18 durch. Auf eine frühe 4:1 Führung der Hausherren, folgte ein 10:2 Lauf der Panther zum 6:11 Zwischenstand. 20 Minuten später sahen sich die Gastgeber nach einem 9:1 Lauf ihrerseits beim 15:12 in der 40. Minute bereits auf der Siegerstraße. Doch Korbi Lex und Co zeigten Charakter und absoluten Siegeswillen und drehten das Spiel zum dritten mal. 8:3 ging das letzte Drittel und somit die beiden Punkte an den TuS.
Nun gilt es diesen Schwung in den November rüber zu transportieren. Die Aufgaben werden aber wieder ungleich schwerer. Am Mittwoch geht die Reise zum Vorjahres-Vizemeister nach Horkheim. Denn auch wenn die Mannschaft von Trainer Jochen Zürn schon überaschend den ein oder anderen Punkt zu viel abgegeben hat, sind sie gerade rechtzeitig wieder voll in Schwung gekommen. Einen deutlicheren Beweis als den 36:21 (!) Auswärtssieg vergangenen Samstag bedarf es wohl kaum. Der TSB Horkheim musste vor der Saison mit RL Heymann, RM Blodig, RA Griesbach und Abwehrchef Fähnle wichtiges Personal abgeben. Wohl dem allerdings, der diese Positionen 1:1 mit Pierre Freudl (RL, SG Nußloch), Florian Möck (RM, VfL Pfullingen), Michael Seitz (RA, Balingen Weilstetten), Nils Boschen (KL/Abwehr, TGS Pforzheim) absolut adäquat ersetzen und dazu die Riesentalente Felix Katzmeier (Neckarsulm) und Philip Strobel (SV Vaihingen) verpflichten kann. Nicht wenige haben deshalb den TSB Horkheim dieses Jahr wieder zum engsten Favoritenkreis gezählt. Derzeit stehen sie punktgleich mit den Brucker Panthern mit 8:10 Punkten auf Platz 10.
TuS-Trainer Martin Wild kann am Mittwoch auf bewährtes Personal des letzten Spieles setzen. Hinzu kommt diesmal wieder Abwehr-Terrier Tobi Prestele. Auch ein Einsatzt der Aussenspieler Felix Kerst und Toni Dundovic ist wahrscheinlich wieder möglich. So viel Platz ist nur auf dem Spielberichtsbogen nicht. Mal schauen, wie sich Martin Wild entscheiden wird. Er erinnert sich indes an viele enge und hochklassige Partien in der Vergangenheit und sieht die Mannschaften mit ähnlicher Spielanlage: „beide Teams versuchen gehörig aufs Tempo zu drücken. Es wird wichtig sein, ein gutes Rückzugsverhalten und die bessere Gegenstoßquote zu haben.“ TSB-Trainer Jochen Zürn scheint von beiden Mannschaften angetan zu sein: „Da trifft unser geiler Haufen auf einen anderen geilen Haufen. Wer den Tick mehr Emotion ins Spiel kriegt, wird gewinnen“.