TSV Partenkirchen vs TuS FFB 20:23
Nach seuchenvollen Wochen mit Krankheiten und Verletzungen und damit verbundenen herben Niederlagen gegen die Spitzenteams der Liga ging diesmal die Fahrt zum Schlußlicht nach Partenkirchen.
Leider zeigte die Krankheitswelle immer noch ihre Spuren und diverse Abwesenheiten gepaart mit Abstimmungsproblemen über die Anreise endete in acht spielfähigen Mädels auf der Platte.
Ziel war es daher mit „Kopf“ zu spielen, das Tempo zu kontrollieren und nur sichere Gegenstöße zu laufen. Der Spielaufbau der Partenkirchnerinnen sollte mit einer offensiven Abwehr unterbunden werden. In der Anfangsphase gelang beides und unsere Mädels konnten mit ein bis zwei Toren immer vorlegen. Nach zehn Minuten kippte aber das Spiel und vor allem die wuchtige Halbrechte der Gastgeberinnen konnte die Lücken in der Abwehr nutzen während auf unserer Seite sich technische Fehler einschlichen. Die 10:7-Führung der Heimmannschaft war dann das Signal zur Auszeit um den Mädels eine Atempause zu gönnen und die Abwehr neu einzustellen. Die defensivere Abwehr zeigte schnell Wirkung, gemeinsam konnten die Durchbruchsversuche nun meist gestoppt werden.
Vorne trafen unsere Mädels jetzt auch wieder und eine Zwei-Minuten-Strafe gegen das Heimteam konntemit schnellem Umschaltspiel zur 12:15 Pausenführung genutzt werden.
Für die zweite Halbzeit dann die unveränderte Strategie – ruhig aufbauen, wenig Risiko und die Abwehr dicht machen. Das gelang auch wieder in den ersten knapp zehn Minuten, bis sich dann wieder Unkonzentriertheiten einschlichen und Partenkirchen zum 17:17 ausgleichen konnte. Die folgende Auszeit diente dann primär zum Luft holen und Motivation für die letzten 15 Minuten zu holen.
Auch hier zeigte die Auszeit positive Wirkung und unsere Mädels konnten schnell auf zwei Tore vorlegen während die Angriffe der Partenkirchner Mädels trotz lautstarkem Support durch die heimische Herren-Mannschaft immer wieder in unserer Abwehr verpufften. Die Krönung verpasste kurz vor Schluß Janina als ihr Versuch aus der Abwehr das leere gegnerische Tor zu treffen am Pfosten landete.
Am Ende stand ein 20:23-Sieg der vor allem mit dem Kopf erarbeitet wurde – viel Einsatzwille gepaart mit überlegtem Spiel führte trotz widriger Umstände zum Erfolg.
Für den TuS spielten: Lisa Dörnhöfer (Tor) – Teresa Artmann, Catherine Bartelheimer, Sabrina Friedl (8), Janina Hoffmann (6), Paulina Lüneburg, Mira Mittelhammer 9/5, Lucie Nowak