– TuS-Joungster verlieren bei heimstarker SG Köndringen mit 33:30 (15:16) –
Anders als der Meterologe in dem Spielfilm „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ist Trainer Martin Wild ein sympathischer Zeitgenosse, der es eigentlich nicht verdient hat, dass sich fast alle Niederlagen in bedrückender Art und Weise ähneln. Sein Team spielt gut und befindet sich mindestens auf Augenhöhe mit dem Gegner, bekommt Lob vom gegnerischen Trainer und steht zum Schluss trotzdem ohne Punkte da. Damit könnte man eigentlich auf die Berichte der zurückliegenden Niederlagen verweisen und nur das Enderebnis von 33:30 für die SG Köndringen/Teningen mit vermelden. Die Breigauser, die in der laufenden Saison auch nur zuhause punkten konnten, mussten ihre ganze Routine in die Waagschale werfen, um zum Schluss einen weiteren Heimerfolg verbuchen zu können. Die Routine war es mal wieder, die über den Erfolg entschied. Wenn es notwendig war, wurde der zweitligaerfahrene Routinier Daniel Warmuth aufs Feld beordert und trug entscheidend dazu bei, dass sein Team knifflige Situationen überstand. Diese Routine fehlt unserem Team, das dazu noch nicht in der Lage ist, auswärts auch dem Druck der Zuschauer stand zu halten. Dass das Spiel bis zur 45. Minute und dem 23:22 aufgeglichen verlief, in dem in der ersten Halbzeit auch immer wieder die Führung wechselte, lag unter anderem auch daran, dass Trainer Martin Wild ebenfalls einen Routinier zumindest für die Abwehr aufbieten konnte. So, als wenn er nie weg gewesen wäre, organisierte Andi Krauß die Abwehr, hinter der Dubravko Grgic wieder gewohnt gut hielt. Nach dem 23:22 Zwischenstand folgten leider vier Minuten, in denen die SG die Führung zum 26:22. ausbauen konnte und das Spiel eine entscheidende Wendung nahm. Trotz aller Bemügungen und taktischer Umstellung der Abwehr konnte der Rückstand zwsichenzeitlich nur noch auf zwei Tore verkürzt werden, so dass wir mit dem 33:30 wieder eine knappe Niederlage hinnehmen mussten. Nach der genauen Ursache zu suchen fällt schwer, da sie vielschichtig ist und es nur sehr kleine „Stellschrauben“ sind, die zumindest in den Auswärtsspielen noch nicht über die gesamte Spielzeit richtig justiert sind. So steht am kommenden Samstag, 29.11.2014, 19:30 Uhr, gegen den TSV Neuhausen wieder ein Schlüsselspiel auf dem Programm, das aber vor heimischen Publikum ausgetragen werden kann. Bleibt zu hoffen, dass es dann ein anderer Tag wird und das „Murmeltier in seinem Bau“ bleibt.
Für den TuS spielten:
Tor: Dubravko Grgic, Robert Vuskovic,
Falk Kolodziej (5), Marcus Hoffmann (8/5), Christian Haller (3), Frederik Hartz (1), Korbinian Lex (1), Markus Dangers (5), Andreas Knorr (2), Sebastian Meinzer (2), Josy Stumpf (2), Julian Prause (1), Andreas Krauß, Tobias Prestele,