– Aufholjagd gegen Herrenberg wird nicht belohnt –

Jede Niederlage gibt Anlass nach den Gründen und Ursachen zu suchen und manchmal kann man sie auch schnell analysieren und gemachte Fehler beim nächsten mal vielleicht abstellen. Wenn man nur mit einem Tor verliert, sind die Gründe schnell gefunden. Vier vergebene Siebenmeter und einige vergebene sogenannten 100%ige Torchancen. Von den technischen Fehlern ganz zu schweigen, die nicht sein sollten, aber auch zum Spiel gehören. Es beiläufig auf mangelnde Routine zu schieben, würde der Sache nicht gerecht werden. Die Mannschaft und der Spielverlauf machen es den Verantwortlichen nicht leicht, die wahren Gründe für die Niederlage zu finden. Eine Begründung in der mangelnden Einstellung zu suchen wäre eine Erklärung. Wäre es so, hätte sich die Mannschaft ganz sicher in der 54. Minute beim Spielstand von 22:26 aufgegeben. Tat sie aber nicht, sondern sie kämpfte sich bravourös wieder heran! Es begann eine Aufholjagd, die in der 58. Minute zum 27:27 Ausgleich führte. Dass sie danach weiter nach vorne spielte, statt auf Torsicherung auszugehen, mag mit der mangelnden Routine begründet sein. Nach einem Pfostentreffer landete der Abpraller bei einem Gästespieler, weil von uns schon zwei Spieler wieder auf dem Weg nach vorne waren. So konnte Herrenberg in der 59. Minute mit 27:28 in Führung gehen. Nach der Auszeit verblieben der Mannschaft noch 17 Sekunden, den möglichen Ausgleichstreffer zu erzielen. Leider fasste sich niemand ein Herz zum vielleicht entscheidenden Wurf, so dass die Zeit verstrich und nur noch ein direkter Freiwurf übrig blieb. Der landete in den Händen der Abwehr, womit die Niederlage besiegelt war.

Von Beginn an kam die Mannschaft nur sehr schwer ins Spiel, in dem sich der gegnerische Torhüter mit einigen Glanzparaden schon Frühzeitig Respekt verschafft hat. Gerade Marcus Hoffman bekam das zu spüren, der sonst einer der sichersten Schützen ist und das nicht nur vom Siebenmeterpunkt. Nach ausgeglichenem Spielverlauf konnte sich Herrenberg zwischen der 10.und 17. Minute vom 3:3 auf 5:9 absetzen. Sechs konzentrierte Minuten reichten, um zum 10:10 auszugleichen und in der 24. Minute sogar mit 11:10 in Führung zu gehen. Diesen Rückstand drehten die routinierten Gäste bis zur Halbzeit wieder in eine 12:14 Führung. Diesen beiden Toren hechelten wir in der zweiten Halbzeit hinter her und hatten mehrmals die Gelegenheit, zumindest zum Ausgleich zu kommen. Warum es nicht dazu kam, hatte mehrere Gründe, die teilweise schon angeführt wurden. So blieb eine Aufholjagd unbelohnt und zurück eine niedergeschlagene Mannschaft.  Jetzt heißt es zum einen den Kopf frei zu bekommen für die nächste, nach jetzigem Stand eigentlich nicht zu lösende Aufgabe gegen die SG Leutershausen. Intern wird Trainer Martin Wild ein wenig Seelenmassage betreiben müssen, um seinen Spieler auch wieder das notwendige Selbstvertrauen zu vermitteln. Wir sind ganz sicher, dass wir mit der Mannschaft auch wieder Erfolge feiern können und hoffen, dass trotz der Ernüchterung aus dem Spiel gegen Herrenberg die Fans wieder so zahlreich in die Halle kommen und die Mannschaft f lautstark unterstützen. Nicht vergessen: Samstag, 18:10.2014, 19:30 Uhr, Wittelsbacher Halle, gegen die SG Leutershausen.

Für den TuS spielten:

Tor: Dubravko Grgic, Robert Vuskovic,

Falk Kolodziej (2), Nick Huber (1), Marcus Hoffmann (4/1), Christian Haller, Korbinian Lex, Markus Dangers (7/3), Andreas Knorr (5), Sebastian Meinzer, Josy Stumpf (6), Julian Prause, Maximilian Lentner (2), Tobias Prestele,

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