– Überzeugende Leistung beim 32:22 (17:9) Erfolg über den TSV Rothenburg –
Die Anspannung war groß vor dem ersten Spiel gegen den TSV Rothenburg, da es jetzt galt, die in den Vorbereitungsspielen gezeigte Leistung auch im Punktspiel umzusetzen. Da Trainier Martin Wild neben den verletzten Andi Knorr und Kilian Schweinsteiger auch noch auf Marco Müller verzichten musste, fragte er kurzer Hand bei Andi Krauß an, ob er nicht aushelfen könne. So, als ob er nie gefehlt und die gesamte Vorbereitung mitgemacht hätte, hielt er in gewohnter Weise die Abwehr zusammen, an der sich der Rothenburger Angriff von Beginn an die Zähne ausbiss. Im Angriff wurde sicher und schnell kombiniert und „Sturmführer“ Maxi Dück war es auch, der gleich in der ersten Minute das 1:0 erzielte. Das gab nicht nur ihm, sondern der gesamten Mannschaft eine gewisse Sicherheit, die sich auch im Spiel bemerkbar machte. So konnte nach dem Anschlusstreffer der Gäste zum 2:1 der Vorsprung bis zum 9:5 kontinuierlich ausgebaut werden. Dass bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Tore erzielt wurden, lag nicht an unserem Team, das zielstrebig auf den Torerfolg aus war. Der Rothenburger Angriff fand in unserer Abwehr einfach keine Lücke, was immer wieder zum passiven Spiel führte und die Angriffe abgeschlossen werden mussten.
Brachte uns der Rothenburger Torhüter Zsolt Kovacs im letzten Heimspiel im Dezember 2012 mit seinen Paraden noch schier zur Verzweiflung, wurden unsere Angriffe diesmal konzentrierter abgeschlossen und er verließ beim Spielstand von 12:5 in der 19. Minute das Tor. Der Torwartwechsel und die Auszeit änderten allerdings nichts daran, dass unser Team zunächst weiterhin souverän aufspielte. Drei unkonzentrierte Minuten nutzen die Gäste und verkürzten den Rückstand auf 13:9. Nach der Auszeit von Martin Wild in der 25. Minute stellte sein Team die alten Verhältnisse wieder her und konnte bis zur Halbzeit einen beruhigenden 17:9 Vorsprung erzielen.
Die zweite Halbzeit war etwas zerfahrener als die erste. Das lag unter anderem auch an den beiden Schiedsrichtern, deren Konzentration offensichtlich etwas nach ließ, was sich in einigen unnötigen Pfiffen widerspiegelte, worunter auch das Spiel litt. Bemerkenswert war, dass sich unser junges Team davon nicht beirren ließ, in der Abwehr weiterhin konzentriert arbeitete, in der Bewegung nach vorne aber nicht mehr ganz an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen konnte. Da die Abwehr, wie angeführt, weiterhin gut agierte, konnte Rothenburg immer mit mindestens acht Toren auf Distanz gehalten werden. Mit dem 22:10 in der 43. Minute, dem 29:19 in der 55. Minute und dem 32:22 Endstand gelang sogar ein Zehntorevorsprung.
Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung, weshalb auch niemand besonders erwähnt werden sollte, hat sie schon mal ein Ausrufezeichen gesetzt, das sie am kommenden Samstag im Lokalderby gegen den TSV Unterhaching allerdings bestätigen muss. Beide Mannschaften haben in der Vorbereitung einige Spiele gegeneinander ausgetragen und sich im Turnier beschnuppern können, so dass es über Stärken und Schwächen keine Geheimnisse gibt. Nach diesem Spieltag und den beiden dann folgenden Heimspielen wird man zu der tatsächlichen Stärke unserer Mannschaft und der anderen mehr sagen können. Zunächst ist es eine sehr gute Momentaufnahme, auf die man aufbauen kann und Lust auf Mehr macht.
Für den TuS spielten:
Tor: Myles Sasse, Robert Vuskovic, Lucas Kröger
Andreas Krauß (2), Marcus Hoffmann (2), Falk Kolodziej (1), Christian Haller (3), Stefan Gärtner (1), Korbinian Lex (5), Markus Dangers, Nick Huber (4), Julian Prause (2), Maximilian Dück (10/4) Maximilian Lentner (2),