– Mannschaft zeigt Spielfreude beim verdienten 23:33 (13:18) Erfolg –

So, als wollte sich die Mannschaft schon auf die interessanten und packenden Duelle gegen Erlangen und Waldbüttelbrunn einspielen bzw. Werbung in eigener Sache für das Highlight gegen den TBV Lemgo betreiben, präsentierte sich unser Team in Haunstetten. Vor einer recht spärlichen Kulisse, in der unsere Fans zahlenmäßig nur geringfügig das Nachsehen hatten, warnte Trainer Martin Wild seine Spieler, das personell etwas dezimierte Haunstettener Team auf die leichte Schulter zu nehmen und erinnerte an die Niederlage im letzten Jahr. Bis auf Korbinian Sparn, der sich nach dem Spiel gegen Unterhaching wegen eines Auslandssemesters von der Mannschaft verabschiedet hatte, konnte unser Team in Bestbesetzung auflaufen, da es sich auch Christian Wallnitz nicht nehmen ließ, eigens zu diesem Spiel aus Wolfschlugen anzureisen. Nach unserer Führung setzten zunächst die Gastgeber die ersten Akzente, da unsere Spieler ihr Visier noch nicht richtig eingestellt hatten und der Haunstettner Angriff seinen Kreisspieler immer wieder mit geschickten Anspielen zum Wurfabschluss brachte. Nach der 4:2 Führung in der 5. Minute konnten wir bis zur 10. Minute mit 5:6 in Führung gehen, ohne uns richtig absetzen zu können. Das gelang uns erst nach rund 15 Minuten und der 8:9 Führung, die bis zur 20. Minute mit dem 9:12 erstmals auf drei Tore ausgebaut werden konnte. Die folgende Auszeit änderte nichts daran, dass die Gastgeber nicht nur auf Distanz gehalten werden konnten, sondern wir es mit schönen Spielzügen auch schafften, den Vorsprung bis zum 13:18 Halbzeitstand zu erhöhen.

Gleich nach der Halbzeit nutzte Haunstetten zum einen eine gewisse Nachlässigkeit unserer Mannschaft und zum anderen eine Zweiminutenstrafe für Marco Müller, den Rückstand auf 16:18 zu verkürzen. Dadurch ließ sich unser Team allerdings nicht aus der Ruhe bringen und stellte, nach dem die Vollzähligkeit wieder hergestellt war, bis zur 40. Minute mit dem 17:22 den Fünftorevorsprung wieder her. Überhaupt war die zweite Halbzeit davon geprägt, dass nur sehr wenig Spielzeit zusammen kam, in der beide Mannschaften vollzähligen agieren konnten. Auf Haunstettner Seite waren es in der 2. Halbzeit vier und bei uns acht Zeitstrafen, die in dem einen und anderen Fall ganz sicher überzogen war. Die Zeitstrafenflut ist aber auch der einzige kleine Kritikpunkt an einem sonst sicher leitenden SR-Team. Bemerkenswert in den vielen Unterzahlsituationen ist die in der 43. Minute, in der Stefan Gärtner in einer 4 gegen 6 Situation den Ball aus dem Rückraum unter die Latte zum 18:23 hämmerte. Das 19:23 in der 44. Minute war der letzte Hoffnungsschimmer für die Gastgeber, die in der Folgezeit mehr und mehr an unser Abwehr und vor allem an Simon Wicha scheiterten, der in der 2. Halbzeit Myles Sasse ablöste. Die Folge war, dass dem Haunstettner trotz bester Gelegenheiten und drei Siebenmetern bis zur 50. Minute (20:27) noch eines und bis zur 58. Minute nur noch ein weiteres Tor zum 21:32 zugestanden wurde. Mit dem überzeugenden 23:33 hat die Mannschaft ihre Siegesserie fortgesetzt und freut sich jetzt auf die beiden Spiele gegen Erlangen II, Samstag, 13.04.2013, und Waldbüttelbrunn, Samstag, 20.04.2013, die nochmals richtige Herausforderungen werden.

Für den TuS spielten:

Myles Sasse, Simon Wicha

Christian Wallnitz (2), Philipp Schmittner (4), Marco Müller, Andreas Krauß, Marcus Hoffmann (7), Christian Haller (1), Stefan Gärtner (5), Kilian Schweinsteiger (1), Nick Huber (4), Maximilian Dück (6/1) Maximilian Lentner (3)

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