– Mannschaft überzeugt 24 Stunden nach dem Freundschaftsspiel gegen den TBV Lemgo auch gegen die DJK Waldbüttelbrunn und siegt verdient mit 36:31 (14:14) –

Einen Tag nach dem Handballschmankerl gegen den TBV Lemgo galt es, sich wieder auf den „Bayernligaalltag“ einzustellen, was Angesichts des Gegners nicht besonders schwer fallen sollte. Trotzdem war ein wenig Skepsis angesagt, ob es tatsächlich so einfach sein würde, die Einstellung zu finden, wie sie gegen den Bundesligisten an den Tag gelegt wurde, die Mannschaft ohne ihren Trainer das zuvor Besprochene auch so umsetzen würde und zu letzt, ob die Kräfte gegen Waldbüttelbrunn reichen würden. Schon an dieser Stelle darf angeführt werden, dass die Mannschaft die Euphorie aus dem Spiel vom Vortag mitgenommen und den rund 250 Zuschauern begeisternden Handball geboten hat. Dass es nicht mehr Zuschauer waren, lag ganz sicher an dem Spiel vom Vortag, als 900 Besucher eine begeisternde Stimmung verbreiteten.

Auch wenn es dafür gar keine Lorbeeren gibt, so war es doch ein interner Anreiz zwischen beiden Teams, beste Rückrundenmannschaft zu werden und die Bilanz von 20:2 Punkten weiter auszubauen. Entsprechend motiviert und engagiert gingen beide Mannschaften das Spiel an, in dem in der ersten Halbzeit vor allem die Abwehrreihen dominierten. Den besseren Start hatten die Gäste, die mit 0:2 in Führung gehen konnten, ehe Philipp Schmittner in der 5. Minute der 1:2 Anschlusstreffer gelang. Dem folgte postwendend der Ausgleich und danach die 4:2 Führung. Die DJK ließ sich jedoch nicht einschüchtern, glich bis zur 10. Minute zum 4:4 aus und ging sogar mit 4:5 in Führung. Die hatte bis zum 10:10 Bestand, ehe uns wie die Führung zum 11:10 gelang. Diese wechselte wieder auf die Gästeseite und es war ein Spiegelbild der ersten Halbzeit, dass es zur Halbzeit 14:14 Unentschieden stand.

So zurückhaltend wie in der ersten Halbzeit zeigten sich beide Angriffsreihen in der zweiten nicht mehr. Bis zum 20:20 verlief das Spiel weiterhin ausgeglichen, ehe uns in der 42. Minute mit dem 22:20 erstmals wieder ein Zweitorevorsprung gelang. Der konnte später auf 26:23 ausgebaut werden, ohne dass sich unser Team des Vorsprungs sicher sein kann. Ein Knackpunkt des Spieles war die 54. Minute, als wir beim Spielstand von 32:29 zu einer Zweiminutenstrafe auch noch einen Siebenmeter hinnehmen mussten. Diesen konnte der bis dahin treffsichere Siebenmeterschütze Manuel Feitz nicht verwerten und uns gelangen in Unterzahl zwei Tore zum vorentscheidenden 34:29. Erfreulich war, dass unser Team trotz der Doppelbelastung das Tempo über 60. Minuten hoch halten konnte, was mit ein Kriterium für den verdienten 36:31 Erfolg war. Mit diesem Sieg stehen wir in der Tabelle plötzlich auf Platz zwei, der zu Saisonbeginn an einen der beiden Meisterschaftsfavoriten vergeben war und dazu nicht das Ziel sein konnte. Auch wenn es für den Vizemeistertitel eben so wenige Auszeichnungen geben wird, wie für die beste Rückrundenmannschaft, darf die Mannschaft schon ein wenig Stolz darauf sein, wenn es zum Saisonschluss so sein sollte. Dazu bedarf es aber noch eines Sieges am letzten Spieltag beim TSV Rothenburg, was nochmals eine Herausforderung für die Mannschaft wird.

Für den TuS spielten:

Simon Wicha, Myles Sasse

Markus Danger (5) Philipp Schmittner (9/3), Marco Müller, Andreas Krauß, Marcus Hoffmann (5), Christian Haller (1), Stefan Gärtner (3), Kilian Schweinsteiger (4), Nick Huber (4), Maximilian Dück (4/2) Maximilian Lentner (1), Robert Knorr,

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