ag – Die zweite Mannschaft des TuS Fürstenfeldbruck hat das Siegen doch noch nicht verlernt. Mit einem 34:30 (15:16)-Erfolg im Heimspiel  gegen die HSG Kirchheim/Anzing durchbrach das Team von Trainer Hannes Degenhardt die seit vier Spieltagen andauernde Pleitenserie. Als Belohnung gab Bruck die Rote Laterne in der Landesliga ab. Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit von Nöten ehe der zweite Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht war. „Kirchheim hat nie aufgeben“, lobte Co-Trainer Stefan Forstmeier den Gegner. Von der ersten Minute an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in der sich zunächst keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Maximal ein bis zwei Tore betrug der Unterschied bei einer ständig wechselnden Führung.

Den vielleicht entscheidenden Trumpf erhielten die Gastgeber aus den USA. Andreas Krauß, Abwehrchef der Bayernliga-Formation, ist nach seinem sechswöchigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten zurück und stellte sich gleich für einen Doppel-Einsatz zur Verfügung. „Er bringt natürlich Ruhe in die Abwehr“, sagte Forstmeier. Dass es allerdings erneut 30-mal im eigenen Tor einschlug, konnte auch Krauß nicht verhindern. „Wir müssen einfach härter zupacken“, räumte Rückraumspieler Amir Gasi ein. Einen groflen Teil zum zweiten Saisonsieg trugen auch der seit Saisonbeginn wegen eines Daumenbruchs schmerzlich vermisste Falk Kolodziej als Spielgestalter und Christian Haller bei, der für Manager Erich Raff ein „sehr starkes Spiel“ machte.

Die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten, denn der TuS verspielte zwischenzeitlich die erste klare Führung des Spiels. Einer 5:0-Serie zum 25:21 folgte prompt der Gästekonter zum 28:27. „Das war heute überlebenswichtig“, sagte Forstmeier erleichtert.

TuS-Tore: C. Hoffmann 6, Haller 6, M. Hoffmann 5/1, Gasi 3, Wagenbrenner 3, Wallnitz 3, Knorr 3, Kolodziej 3/1, Gˆttler 1, Lerch 1

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