– Abwehr lässt TG Angriff beim 26:35 (12:17) nicht zur Entfaltung kommen –

Ein Garant zum deutlichen Erfolg über den furios in die Bayernliga gestarteten Aufsteiger aus Landshut war wieder einmal die Abwehr. Die war bestens auf den starken TG-Rückraum eingestellt, der in den ersten Spielen für rund 75% der Tore verantwortlich war. Dazu kam, dass Alfons Ludwig im Tor, dem diesmal Trainer Martin Wild das Vertrauen schenkte, eine starke Leistung bot und schon in der zweiten Minute mit einem gehaltenen Siebenmeter dem TG-Angriff zeigte, dass es an diesem Tag schwer werden würde zum Torerfolg zu kommen.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist zudem Marco Müller lobend zu erwähnen, der als Abwehr-Cheforganisator seine beste Leistung im TuS-Trikot zeigte. Dass es nach fünf Minuten nur 2:2 stand und erst in der 8 Minute durch Maxi Dück der 3:4 Führungstreffer gelang, lag zum einen an den langen Angriffen der Gastgeber und zum anderen im kleinen Startproblem unseres Teams. Nach dem Führungstreffer nahm unser Spiel allerdings Fahrt auf, so dass bis zur 18. Minute ein 5:10 Vorsprung herausgeworfen werden konnte. Trotz der Auszeit änderte sich bei der TG nicht viel, da unser Team weiterhin konzentriert arbeitete und mit 12:17 in die Halbzeitpause gehen konnte. Obwohl die Niederbayern nur 12 Tore erzielen konnten, konnte Trainer Martin Wild mit seiner Abwehr nicht ganz zufrieden, da ein paar von Torhüter Alfons Ludwig abgewehrte Bälle beim Gegner landeten und die im Nachschuss zum Torerfolg führten.

Der Fünftorevorsprung hielt bis Mitte der zweiten Halbzeit, ohne dass den Gastgebern nur annähernd eine Gelegenheit gegeben wurde, doch noch ein wenig Mut für einen Überraschungscoup zu geben. Nach dem Siebenmeter zum 18:24 in der 43. Minute blieb Myles Sasse im Tor, der nahtlos an die Leistung von Alfons Ludwig anknüpften konnte. Da Landshut auch in einigen Überzahlsituationen nicht zum Torerfolg kam, konnte der Vorsprung Tor um Tor ausgebaut werden, der mit dem 24:34 sogar zehn Tore betrug. Anzumerken ist, dass Trainer Martin Wild nach 20 Minuten durch die zweite Zeitstrafe von Maxi Dück in der Abwehr schon zum Handeln gezwungen war, damit ihm im Angriff nicht ein wichtiger Mann frühzeitig verloren geht. Hier fehlte berufsbedingt schon Christian Haller und Mitte der ersten Halbzeit auch noch Nick Huber, der nach einem Stoß auf das Knie fiel und nicht mehr mitwirken konnte.

Mit dem 26:35 Erfolg können wir uns jetzt mit einem positiven Punktekonto auf das Spiel gegen den bisher verlustpunktfreien Tabellenführer aus Rödelsee konzentrieren. Dass sich Martin Wild auf die Abwehr verlassen kann, hat auch das Spiel in Landshut gezeigt. Gegen den Favoriten aus Rödelsee kann die Mannschaft unbeschwert aufspielen und vielleicht für eine Überraschung und mehr Spannung an der Tabellenspitze sorgen.

Für den TuS spielten:

Alfons Ludwig, Miyles Sasse, (Tor)

Philipp Schmittner (2), Marco Müller, Marcus Hoffmann (5), Maximilian Zott (3) Stefan Gärtner (1), Korbinian Sparn (4), Kilian Schweinsteiger (7), Maximilian Dück (6), Nick Huber (1), Thomas Gärtner (4), Maximilian Lentner (2)

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