– Mannschaft sichert sich mit 24:33 (12:13) Erfolg in Bayreuth die Vizemeisterschaft –
Da sich Bayreuth schon vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert hatte, war das letzte Saisonspiel eigentlich nur noch eines für die Statistik. Die wollten beide Mannschaften mit einem Sieg jedoch positiv gestalten, wobei es bei uns noch darum ging, den zweiten Platz aus eigener Kraft zu festigen. Darüber hinaus wollten Alexander Raff, Sebastian Huhn und Martin Wagner mit einem Sieg ihre Karriere beenden. Dies merkte man besonders Alexander Raff an, der zum einen wieder sehr gut Regie führte und die ersten drei Tore für Team erzielte. Da die Abwehr mit Torhüter Martin Wagner wieder gewohnt sicher stand, fiel es nicht weiter ins Gewicht, dass im Angriff noch nicht alles rund lief. Bis zum 5:8 Zwischenstand nach 15. Minuten konnte Trainer Martin Wild trotzdem einiger Maßen zufrieden sein, was nach 18 Minuten und dem 8:8 Ausgleich nicht mehr der Fall war. Mit einer Auszeit versuchte er den kleinen Lauf der HaSpo zu unterbrechen und forderte sein Team wieder zu mehr Entschlossenheit auf. Die Auszeit zeigte zunächst wenig Wirkung, da Bayreuth sogar mit 10:8 in Führung gehen konnte. Dass es bis zu diesem Zeitpunkt auch bei Maxi Dück noch nicht so richtig lief, belegte ein in der 24. Minute vergebener Siebenmeter, der der 10:9 Anschlusstreffer hätte sein können. Irgend wie bewirkte dieser vergebene Siebenmeter eine Trotzreaktion in der Mannschaft, die danach innerhalb einer Minute den 10:10 Ausgleich schaffte und sogar mit 10:12 in Führung gehen konnte. Trotz der 12:13 Halbzeitführung war Trainer Martin Wild mit der Vorstellung seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden.
Er machte seiner Mannschaft nochmals klar, dass sie trotz der besseren Spielanlage auch den Kampf annehmen müsse, um dieses Spiel zu gewinnen. Das beherzigte sein Team in der zweiten Halbzeit und zeigte gerade in Unzahlsituationen die Entschlossenheit, die jeweils zu Toren führte. Trotzdem ließ sich das Bayreuther Team nicht abschütteln, so dass wir uns bei einer Dreitoreführung nicht ganz sicher sein konnten. Das änderte sich in den letzten zehn Minuten, in denen sich zeigte, dass unser Team breiter besetzt ist und eine bessere Physis besitzt. Nach dem 23:27 in der 50. Minute gelang Bayreuth danach trotz bester Gelegenheiten nur noch ein Tor, wobei hier erwähnenswert ist, dass sich Torhüter Martin Wagner in seinem letzten Spiel mit drei gehaltenen Siebenmeter nochmals bestens ins Szene setzten konnte. So kam es, dass Bayreuth im letzten Heimspiel noch eine deutliche 24:32 Niederlage hinnehmen musste. Mit diesem verdienten Sieg konnten wir unseren zweiten Platz festigen, der vor der Saison nicht unbedingt erwartet werden durfte und auf den die Mannschaft Stolz sein darf, auch wenn der Vizemeister ein Titel ohne Wert ist, wie es mal von einem anderen Verein dargestellt wurde. Jetzt gilt die letzte Konzentration dem Final Four um den Bayernpokal am 01. Mai in Rimpar. Dem blickt Trainer Martin Wild nicht ganz sorgenfrei entgegen, da einige Spieler nicht mitwirken dürfen, da sie in der Pokalrunde in der zweiten Mannschaft eingesetzt waren und Kilian Schweinsteiger wegen einer Schulterverletzung ausfällt. Obwohl der Mannschaft bewusst ist, dass es im Finale so richtig an die Substanz gehen würde, wird sie alles daran setzen, das Halbfinalspiel gegen den TSV Trudering zu gewinnen. Vielleicht können die nach dem Spiel scheidenden Spieler ihren nachrückenden Kollegen dann mit einem Pokalsieg ein schönes Abschiedsgeschenk hinterlassen.
Für den TuS spielten
Tor: Martin Wagner, Simon Wicha,
Christian Wallnitz (3), Philipp Schmittner, Marco Müller, Andreas Krauß, Marcus Hoffmann (1), Christian Haller (2), Korbinian Sparn (3), Andreas Knorr (4), Alexander Raff (9/3), Sebastian Huhn (3), Maximilian Lentner (4), Maximilian Dück (4/1),