– Nur in der Anfangsphase gibt es Probleme, eh ein ungefährdeter und verdienter 25:34 (11:16) Erfolg gefeiert werden kann –
Auch wenn es letzlich ein deutlicher und überzeugender 25:34 Erfolg wurde, war es das erwartet schwere Spiel, das unseren Spieler in erster Linie Geduld und Konzentration abforderte. Das bezog sich ausschließlich auf die Abwehr, die gewohnt kompakt stand. Da der Simbacher Angriff hier oftmals ratlos wirkte und keine Lücke in dem Abwehrverband fand, spielten sie oft an der Grenze zum Zeitspiel. So war Geduld angesagt, damit nicht im Übereifer nach einem Ballgewinn der Deckungsverband aufgelöst wurde und Konzentration, da das technisch versierte Simbacher Team immer für Überraschungen gut war. Da sich unser Team auf die langen Angriffe erst einstellen musste, hatte man in den Anfangsminuten das Gefühl, dass dadurch etwas die Konzentration im Angriff litt. So konnten die Innstädter das Spiel bis zum 4:4 in der 10. Minute ausgeglichen gestalten. Nach dem 4:6 und einem von Simon Wicha gehaltenen Siebenmeter konnten wir uns bis zur 20. Minute auf 7:11 absetzen, was den Simbacher Trainer zu einer Auszeit veranlasste. Danach kamen die Innstädter ein wenig besser ins Spiel, ohne dass dadurch unser Team in Bedrängnis kam und dem mit 11:16 in die Halbzeitpause gehen konnte.
Wie zu Beginn des Spieles fand der Angriff nur relativ langsam wieder zu seinem Spiel. Die kleine Torflaute beendete Maxi Dück in der 37. Minute mit dem Treffer zum 14:17. Danach nahm das Spiel den aus Brucker Sicht erhofften Verlauf. Die Abwehr stand weiterhin sicher und im Angriff wurde besser kombiniert, so dass bis zur 47. Minute ein 17:25 Vorsprung herausgeschossen werden konnte. Eine kleine dreiminütige Nachlässigkeit, die der TSV zu drei Toren in Folge nutzte, veranlasste Trainer Martin Wild beim Spielstand von 23:29 in der 54. Minute zu einer Auszeit. Die letzten Minuten ging unser Team wieder etwas konzentrierter an, so dass ein verdienter 25:34 Erfolg gefeiert werden konnte.
Erfreulich war das Auftreten von Christian Haller, der in der zweiten Halbzeit als Mittelmann das Spiel leitete. Dazu kommt, dass auch Maximilian Lentner auf der für ihn als Rechtshänder ungewohnten rechten Rückraumseite immer besser zurecht kommt. Da sich Trainer Martin Wild auf seine bewährten Kräfte verlassen kann, wächst hier in der „zweiten Reihe“ etwas heran, was die Vorfreude auf das anstehende Spitzenspiel gegen den SV 08 Auerbach wachsen lässt. Dieses Spiel findet allerdings erst in 14 Tagen statt, so dass die ganze Konzentration dem nächsten Spiel am kommenden Samstag, den 28.01.2012, 19:30 Uhr, gegen die zweite Mannschaft des Drittligisten HSC Coburg gilt. Hier kann sich die Mannschaft mit einer konzentrierten und überzeugenden Leistung ein Stück mehr Selbstvertrauen holen und vor dem Spiel gegen Auerbach Werbung in eigener Sache betreiben, damit die Wittelsbacher Halle fest in eigener Hand bleibt.
Für den TuS spielten:
Simon Wicha, Martin Wagner,
Christian Wallnitz (5), Andreas Krauß, Marcus Hoffmann (2), Christian Haller (3), Korbinian Sparn (1), Andreas Knorr (6), Alexander Raff (2/2), Sebastian Huhn (2), Maximilian Lentner (5), Maximilian Dück (8/4)