Die dritte Männermannschaft des TuS Fürstenfeldbruck sorgt als Aufsteiger in der Bezirksoberliga weiter für Furore. Im Heimspiel gegen die HSG Dietmannsried feierten die Brucker mit 37:33 (17:15) den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel und verbesserten sich in der Tabelle auf Rang fünf. „Unser Ziel ist und bleibt ganz klar der Nichtabstieg. Alles andere wäre nicht realistisch“, sagte Benjamin Gogger nach dem Erfolg in der Wittelsbacher-Halle. Hauptgrund für die Zurückhaltung sei die Tatsache, dass man eigentlich immer erst kurz vor dem Spiel wisse, wer überhaupt spielen werde.
Die Truppe, die sich selbst als „Hobby-Handballer“ bezeichnet, war gegen Dietmannsried allerdings personell bestens aufgestellt. Mit Bayernliga-Coach Martin Wild, Christian Schott, Bastian Klug und Gogger selbst waren einige regionalliga-erfahrene Kräfte mit von der Partie. Das Quartett verbuchte 25 der 37 Treffer für sich. Mit Max Gutsche feierte in der Schlussphase auch ein ehemaliger Zweitliga-Spieler sein Comeback nach mehrmonatiger Verletzungspause. Großen Anteil am Erfolg hatte auch ein sehr gut aufgelegter Torhüter: Simon Glück wehrte gleich drei Siebenmeter ab. Der Sieg war nie gefährdet, die Brucker lagen in der gesamten Spielzeit nicht ein einziges Mal im Rückstand. Eine schnelle 10:4-Führung in der Anfangsphase gab die nötige Sicherheit.
TuS-Tore: Schott 9, Wild 8/5, Zagar 5, Gogger 4, Klug 4, Bofert 3, Koch 3, Graf 1
(Andreas Gellrich)