– 1. Mannschaft wird beim 28:39 beim Landesligisten TSV Allach seiner Favoritenrolle gereicht und 2. Mannschaft überrascht mit dem 35:31 gegen das HBLZ –

Das Pokalspiel beim TSV Allach war eine Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen im Rahmen der Vorbereitung auf die am kommenden Wochenende mit dem Spiel bei der SG Pforzheim-Eutingen beginnenden Rückrunde in der 3. Liga. Neben dem zu erwarteten Erfolg darf gleich zu Beginn gemeldet werden, dass sich in dem Spiel niemand verletzt hat, was angesichts der eh angeschlagenen Spieler ein weiterer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt gewesen wäre. Nicht nur, dass Hendrik Pleines aufgrund von Rückenproblemen nicht einsatzfähig war, konnte auch Hannes Degenhardt wegen einer Knieverletzung nicht mitspielen. Es soll wohl nicht sein, dass der Joungster in der 3. Liga sein Potenzial zeigen kann. Nach einer sehr guten Vorbereitung brach er sich kurz vor Saisonbeginn das Fingergrundgelenk und konnte erst Ende Oktober wieder ins Spielgeschehen eingreifen. In den letzten Spielen der Vorrunde schaffte er wieder den Sprung in die 1. Mannschaft, was Hoffnung für die Rückrunde machte. Dass er in diese starten kann ist mehr als ungewiss, da Knieprobleme ein Training momentan nicht zulassen. Eine Kernspintomografie soll hier Aufschluss über die tatsächliche Ursache der Schmerzen bringen. Bleibt vor allem für ihn zu hoffen, dass sich alles als nicht so gravierend herausstellt und er bald wieder seine Stärken zeigen kann.

Die Rollen im Spiel beim Landesligisten waren klar vorgegeben. Hier konnte sich der Favorit vor rund 150 Zuschauer nur selbst blamieren. Nur in den ersten zehn Minuten ließ die Mannschaft von Trainer Martin den Gastgebern das Gefühl, für eine kleine Pokalsensation sorgen zu können. Nach dem 3:4 Zwischenstand zog der Favorit die Zügel etwas an und baute den Vorsprung bis zur 15. Minute auf 4:9 aus. Hier wurden die kleinen Fehler des Landesligisten schonungslos genutzt. Dieser Vorsprung hatte bis zum 13:19 Pausenstand mehr oder weniger Bestand.

Konzentriert kam die Mannschaft aus der Halbzeitpause und baute bis zur 35. Minute den Vorsprung auf 14:24 aus. Nach rund 45 Minuten und dem 18:34 Zwischenstand begann Martin Wild angesichts der Personalsituation zu experimentieren, was dazu führte, dass der Vorsprung wieder auf zehn Tore schmolz. Obwohl das Spiel mit all seinen Fehlern nicht überbewertet wurde, hat unabhängig davon dem Trainer ganz sicherlich nicht gefallen, dass der Allacher Kreisspieler zu oft den Ball erhielt, frei zum Wurf kam und insgesamt sechs Tore erzielen konnte.

Mit den Siegen der beiden Herrenmannschaften hat sich der TuS neben die HaSpo Bayreuth und der Landesligist TV Roßtal für das Final Four qualifiziert. Dieses ist für das Wochenende 16./17. April terminiert. Wo die Pokalendrunde ausgetragen wird, steht noch nicht fest. Der TuS wird sich aber um die Ausrichtung bewerben.

Nach dem erfolgreichen Start ins neue Jahr auf Pokalebene gilt jetzt die Konzentration auf die Rückrunde der 3. Liga und dem damit zusammenhängenden Bestreben, das fast Unmöglich erscheinende, den Klassenerhalt, noch Möglich zu machen.

Zum Rückrundenauftakt hofft die Mannschaft, dass sie von einer großen Schar Fans zum Spiel nach Pforzheim begleitet wird.

Abfahrt ist am Samstag, den 15.01.2011, 15:30 Uhr, Auf der Lände.

Für den TuS spielten im Pokal:

Juraj Pekar, Michael Reinhardt (Tor)

Manuel Hattenberger (4), Stanislav Pupik (5), Philipp Schmittner (4), Korbinian Sparn (5), Andreas Krauß, Alexander Raff (7/1), Sebastian Huhn (7), Tobias Prestele (3), Thomas Stanglmair (4)

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