Brucker Mädels behalten sicher die Oberhand im „Kellerduell“ gegen Landsbergerinnen.
Vorbildlicher Einsatz wird mit zwei Punkten belohnt.

Nach dem Fehlstart stand nun erstmals ein leichter Gegner auf dem Programm.
Hatte man in der Quali einen Sieg gegen die Landsbergerinnen einfahren können, wollte man dies hier wiederholen.
Doch bereits beim Aufwärmen der Schock: Julie verletzte sich am Knie. Hoffen wir, dass es nicht die befürchtet schlimme Verletzung ist und wünschen Ihr an dieser Stelle schon alles Gute.

Nun aber zum Spiel:
Von Beginn an merkte man, dass die Bereitschaft für die Nebenfrau mitzulaufen und mitzukämpfen vorbildlich sein würde. Niemand war sich für den „einen Schritt mehr“ zu schade und so wurden die Lücken gestopft, wo sie waren.
Nur im Angriff herrschte Unsicherheit; und so war es nicht verwunderlich, dass man, nach ein paar leichtfertig vergebenen eigenen Chancen, mit 0:2 zurücklag. Doch die Mannschaft wachte auf und zeigte, was sie kann. Beim Stand von 4:2 für die Amperstädterinnen gönnte man sich aber erneute eine kleine Pause und so stand es plötzlich 4:4.
Nach einem weiteren kurzen Zwischenspurt konnte man sich erneut auf 6:4 absetzen, doch nutzte man leider wiederum ein paar 100%-ige Chance nicht. So ging man mit einem 6:7-Rückstand in die Halbzeitpause.
Hier wurde dann weiter voller Einsatz gefordert; ebenso das bisher gut klappende Verschieben der Abwehr; weiter sollte die Torausbeute verbessert werden.
Mit dem Anpfiff der zweiten 25 Minuten strotzten die Mädels nur so vor Selbstvertrauen. Mit einer bestens haltenden Regi im Tor, konnte man den Rückstand in ein 8:7 wandeln.
Von da an sollte man die Führung nicht mehr hergeben.
Auch in einer Zwei-Mann-Unterzahl der Bruckerinnen gelang es den Gastgeberinnen nicht, das Spiel zu drehen.
Es wurde gekämpft, gelaufen und dort hingegangen, wo es „weh tut“; kurz: vorbildlich!
Da fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass Landsberg zwei bewusste Wechselfehler beging, die der Schiri trotz freier Sicht nicht pfeifen wollte.
Man kann geneigt sein zu sagen, dass der „mitlebende und energische“ Landsberger Trainer mit seinen übermäßigen Zwischenrufen eher seine eigene Mannschaft verunsicherte. So konnten sich die Klosterstädterinnen durch guten Handball auf 15:11 absetzen.
Das 15:12 mit der Schlusssirene war dann nur noch Ergebniskosmetik.

Am Ende konnte man verdient als bessere Mannschaft die zwei Punkte mit nach Fürstenfeldbruck nehmen; einzig die Torausbeute muss noch deutlich verbessert werden.
Besonders erfreulich waren die getroffenen 7-Meter: 5/7 (2x Ramona, 2x Anne, 1x Sandi)
Ebenso erfreulich die 7-Meter-Statistik von Regi: 3/5 gehalten! Sehr gut.

Es spielten:

Regi (Tor); Sandi, Pia, Steffi, Anna, Chrissi, Nina, Lisa, Julie, Kathi, Anne, Ramona

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