Die Ausgangslage zum Saisonstart in der Bayernliga Süd war eindeutig: Ismaning kam als Titelfavorit in die Wittelsbacher Halle, hatten sie doch die Qualifikationstuniere ohne große Mühe überstanden, während die C-Jugend des TUS erst in der letzten Runde der Qualifikation alles klar machte. Nach dem Spiel musste aber erkannt werden, dass im Auftaktspiel mehr drin gewesen wäre als die 26:32 Niederlage gegen die JSG Taufkirchen/Ismaning. Aber der Reihe nach:

Motiviert ging die C-Jugend in das Spiel. Über den gemeinsamen Kampf in das Spiel finden, wurde als Devise in der Kabine von Trainer Hendrik Pleines ausgegeben und in den ersten Minuten auch erfolgreich umgesetzt. Über 4:4 und 7:8 entwickelte sich bis zur 20.Minute ein offenes und attraktives Handballspiel. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit nutzen die Ismaninger Fehler im Angriffspiel und in der Deckung der Brucker, um sich mit sechs Toren auf 10:16 abzusetzen. Die zweite Halbzeit bot den Zuschauern ein ähnliches Bild. Ein spielerisch überlegener TUS FFB kämpfte gegen die körperlich deutlich stabileren Ismaninger um jeden Ball. Das sich der Abstand bis zum Spielende nicht verkürzen lies, lag in erster Linie an einem guten Ismaninger Torwart, der viele Chancen der Brucker abwehrte. Dabei waren es  vor allen Dingen die Rechtsaußen des TUS die ein ums andere Mal das Duelle gegen den Torwart verloren. Auf dieser Position versuchten sich gleich vier Spieler der Brucker und mussten trotz guten Leistungen in der Vorbereitung einsehen, dass es am Samstag, mit einer Portion Aufregung im Buch, einfach nicht klappen wollte den Ball ähnlich souverän im Tor unterzubringen wie in den letzten Wochen.

Zum Schluss muss man eingestehen, dass man zwar spielerisch und technisch in der Bayernliga oben mitspielen kann, es athletisch aber noch ein weiter Weg bis an die Spitze des südbayerischen Handballs ist. Auf diesen Bereich wird in den nächsten Wochen das Augenmerk gerichtet sein, um möglichst bald auch körperlich Paroli bieten zu können. Analog zum anschließenden Spiel der ersten Männermannschaft gegen Söflingen lautet das Fazit: Kampf und Siegeswille sind zwar die Grundlage des Erfolgs, reichen alleine aber nicht immer zum Sieg. Trotzdem heißt es jetzt frei nach Lothar Matthäus: Bloß nicht den Sand in den Kopf stecken.

Mit den spielerischen und technischen Ansätzen aus dem ersten Spiel kann man mehr als zufrieden sein. Für den TUS FFB spielten:

Tim Theis, Alexander Hartl, Lucas Schnellenbach, Vitus Batzer, Chris Kurz, Yannick Funk, Lukas Furtner, Finn Rohmert, Leon Kreis,  Alexander Keller, Hendrik Ullmann, Daniel Stupar und Andreas Henftling.

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