– Die 24:22 (10:9) Niederlage in Bayreuth hat nur statistischen Wert –
Die Vorzeichen, mit einem Sieg die Saison zu beenden, waren nicht die besten. Berufs- und Studiumsbedingt fehlten die Stammkräfte Alexander Raff und Sebastian Huhn beim letzten Auswärtsspiel in Bayreuth. Als auch noch Hendrik Pleines wegen einer Gesäßmuskelzerrung ausfiel und Tommy Stanglmair wegen einer Ellenbogenverletzung nur bedingt einsetzbar war, musste Trainer „Wiggerl“ Hofmann in seinem letzten Spiel als Trainer improvisieren. So bildete Stefan Gärtner mit Heiko Sasgen erstmals den Mittelblock und Hannes Degenhardt konnte sich von Anfang an in der Abwehr und im Angriff beweisen.
Gegen den stärksten Angriff der Liga war die Abwehr sehr gut eingestellt, so dass es für die Oberfranken fast kein Durchkommen gab. So fiel der erste Treffer für die Gastgeber auch erst nach mehr als vier Minuten durch einen Siebenmeter zum 1:1. Schon in dieser Phase zeigte sich, dass unser Team die größeren Probleme im Angriff hatte, was sich während des gesamten Spieles nicht besserte. Trotzdem konnten wir mit 1:3 und 2:4 in Führung gehen, ehe Bayreuth in der 20. Minute zum 7:7 ausgleichen konnte. Nach der erneuten 7:9 Führung kam in der 26. Minute der Knackpunkt des Spieles. Andreas Knorr musste für zwei Minuten auf die Bank und betrat leider einige Sekunden zu früh wieder das Spielfeld, so dass er erneut für zwei Minuten die Bank hüten musste. Diese vier Minuten Unterzahl nutze HaSpo zur 10:9 Führung, die auch zur Pause bestand hatte. Zur Halbzeitpause war Trainer „Wiggerl“ Hofmann mit der Abwehrarbeit auch zufrieden und sprach als einziges die mangelnde Chancenverwertung an.
Einen Lattentreffen und einen Abspielfehler nutzte der Tabellenzweite zu Beginn der zweiten Halbzeit zur 12:9 Führung, die wir nie mehr ausgleichen konnten. Wir blieben zwar immer in Schlagdistanz und hatten z.B. beim 15:14 oder dem 20:19 in der 50. Minute die Möglichkeit den Ausgleichstreffer zu erzielen und damit dem Spiel vielleicht noch eine Wende zu geben, was uns aber durch Fehlwürfe und Ballverluste versagt blieb. Dass die 24:22 Niederlage eher im Angriff zu suchen war als in der Abwehrleistung belegt das Ergebnis, das aber niemand wirklich störte und eine sehr gute Saison in keinster Weise trübte oder schmälerte. Auf der Heimfahrt bedankte sich Heiko Sasgen im Namen der Mannschaft mit einem kleinen Geschenk nochmals bei Trainer „Wiggerl“ Hofmann für eine nicht einfache aber sehr professionell abgewickelte Rückrunde, in der überzeugend die Meisterschaft in der Bayernliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga errungen wurde. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und für alle Beteiligte gilt jetzt, sich auf die neuen Aufgaben zu konzentrieren, die schwer genug werden.
Für den TuS spielten:
Martin Wagner, Simon Wicha,
Philipp Schmittner (1), Martin Wild (7/7), Thomas Stanglmair, Christian Schott (2), Korbinian Sparn (1), Hannes Degenhardt (1), Heiko Sasgen (4), Andreas Knorr (1), Tobias Prestele (3), Stefan Gärtner (2)