Ungefährdeter 37:24 (18:9) Erfolg über den TSV Rothenburg
Obwohl die Gäste aus Rothenburg etwas ersatzgeschwächt angereist waren, war das für Trainer Wiggerl Hofmann kein Grund, das Spiel mit weniger Konzentration anzugehen. Dem Gegner sollte gleich in den Anfangsminuten gezeigt werden, dass es an diesem Tag beim TuS nichts zu holen gibt. Seine Spieler setzten dies um, führten nach rund fünf Minuten mit 4:0 und nach zehn Minuten mit 7:2. Aus einer sicheren Abwehr heraus, die sich mit Muzafer Hadziabdic ein „Privatduell“ lieferte, wurden die Angriff überfallartig nach vorne getragen, so dass sich der Vorsprung kontinuierlich vergrößerte. Bereits zur Halbzeit und dem Spielstand von 18:9 gab es keine Diskussion über den späteren Sieger, sondern nur noch über die Höhe des Sieges.
Da das Tempo zu Beginn der zweiten Halbzeit hoch gehalten werden konnte, betrug der Vorsprung nach 35 Minuten und dem 21:11 erstmals zehn Tore. Nach dem 25:15 in der 40. Minute schlich sich der Schlendrian ein, was nicht nur dazu führte, dass uns in fünf Minuten nur noch ein Treffer gelang, sondern wir auch noch vier hinnehmen mussten. In der Auszeit brachte der Trainer sein Team wieder auf die richtige Spur, was dazu führte, dass die Tauberstädter in den letzten 15 Minuten nur noch fünf Tore bejubeln konnten und sich bei uns jeder in die Torschützenliste eintragen konnte.
Mit dem 37:24 legte unser Team im Kampf um die Meisterschaft vor und hoffte auf einen Ausrutscher des Meisterschaftsmitkonkurrenten TSV Lohr in Rödelsee, so wie eine Woche vorher Lohr mit einem Punktverlust unsererseits in Roding gehofft hatte. Während wir dem TSV den Gefallen nicht gemacht haben, ging unsere kleine Hoffnung in Erfüllung, da Lohr in Rödelsee mit 32:31 verlor.
Das hat unsere Ausgangsposition im Hinblick auf die Meisterschaft um zwei Punkte verbessert. Immer wieder darf daran erinnert werden, dass noch sieben Spieltage zu absolvieren sind und wir noch nach Lohr und Bayreuth reisen müssen. Einen Ausrutscher dazwischen dürfen wir uns allerdings nicht erlauben. Gerade so Spiele wie das am kommenden Samstag in Simbach sind besonders gefährlich. Wer erwartet einen Sieg der Innstädter gegen den Tabellenführer, wenn schon nicht gegen den Tabellenletzten gewonnen werden kann. Dass wir als Favorit nach Simbach reisen werden, muss nicht betont werden. Im Prinzip ist es „nur“ eine Kopfsache. Mal sehen, wo uns der nach dem Spiel in Simbach steht und welche Gedanken wir uns dann danach machen müssen oder auch dürfen.
Für den TuS spielten:
Simon Wicha, Martin Wagner,
Philipp Schmittner (3), Martin Wild (6/5), Hendrik Pleines (3), Thomas Stanglmair (6), Korbinian Sparn (4), Alexander Raff (1), Christian Schott (2), Sebastian Huhn (2), Hannes Degenhardt (2), Heiko Sasgen (2), Tobias Prestele (6),