Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten erfüllt
– Die SSG Metten ist mit dem 40:20 (17:7) noch gut bedient –
Von der ersten Minute an hat unsere Mannschaft dem Tabellenletzten gezeigt, dass sie ihren Kopf und die Konzentration auf dieses Spiel ausgerichtet hat und nicht, wie vielleicht im Vorbericht gehofft, sich mit den Differenzen mit dem HBLZ oder dem BHV beschäftigte. Dies sind auch Punkte, die in keinster Weise die Belange der 1. Mannschaft betreffen, so dass hier auch kein Grund besteht, dass sich die Mannschaft mit dieser Thematik befasst und damit ihr Ziel Meisterschaft aus den Augen verlieren könnte.
Da Trainer und Mannschaft auch das Thema Meisterschaft mit äußerster Konzentration angehen, blieb der SSG tatsächlich nichts anderes als Schadensbegrenzung übrig. Einzig und allein ihren Torhütern hatte es der Tabellenletzte zu verdanken und einer nachlassenden Konzentration unserer Mannschaft, dass wir keinen historischen Sieg feiern konnten.
Beim Stand von 6:0 gelang der SSG in der 10. Minute über ihren Linksaußen der erste Treffer, dem bis zur 18. Minute, ebenfalls über Linksaußen, nur ein weiterer folgen sollte. Bis dahin konnte sich unser Team den Luxus erlauben, einige sehr gute Tormöglichkeiten zu vergeben. Das war wohl auch dem Trainer Wiggerl Hofmann ein Dorn im Auge, weshalb er beim Spielstand von 12:3 in der 20. Minute eine Auszeit nahm. Dass der Halbzeitstand von 17:7 nicht höher ausfiel lag sicherlich zum einen an den vergebenen Torchancen und vielleicht auch an den vier von insgesamt fünf ausgesprochen Zeitstrafen in der ersten Halbzeit.
Dass ab und zu doch ein wenig Stimmung in der Halle aufkam, lag an einigen sehr schönen Spielszenen und Zuspielen, was mit entsprechender Musik auch untermalt wurde. Mitte der zweiten Halbzeit verstummte auch die Stimme des Hallensprechers und dessen Musik. Da sich die Gäste bei der eingespielten Musik vor dem Siebenmeter gestört fühlten und dies als Unsportlichkeit angesehen wurde, unterbanden dies die beiden Schiedsrichter. Vielleicht lag hier auch nur ein Übermittlungsfehler vor, da die bis dahin für Metten gegebenen Siebenmeter souverän verwandelt wurden. Offensichtlich wollten die Gäste mit dem Hinweis auf die Musik andeuten, dass diese auch während ihres Angriffs eingespielt wird, da ohne diese Musik sehr viele Bälle unkontrolliert in der Halle herumgeworfen wurden.
Zum Spielverlauf ist nur noch kurz anzumerken, dass der Vorsprung in der zweiten Halbzeit kontinuierlich ausgebaut wurde und deshalb „nur“ ein 40:20 verbucht werden konnte, da, wie angeführt, die Torhüter der SSG etwas dagegen hatten und wir neben einer Vielzahl von Lattentreffern auch beste Torchancen vergeben haben.
Am kommenden Wochenende ist Spielpause, die genutzt wird, um Verletzungen auszukurieren und sich auf das ganz bestimmt nicht einfache Spiel in Roding am 14.03.2010 vorzubereiten.
Für den TuS spielten:
Tor: Simon Wicha, Martin Wagner (nicht eingesetzt),
Philipp Schmittner (1), Bastian Klug (4), Martin Wild (2), Hendrik Pleines (7/2), Thomas Stanglmair (7), Korbinian Sparn, Alexander Raff (2), Christian Schott (2), Hannes Degenhardt (5), Tobias Prestele (10), Andreas Krauß