Erlangen, 17.01.2010, 13:45 Uhr, HC Erlangen gegen TuS FFB
Zu Beginn der Rückrunde mussten die Youngster des TuS beim Titelfavoriten, der HC Erlangen antreten.
Mit einem Kader von nur 9 Leuten war die Aufgabe doppelt schwer und kaum zu bewältigen. In die Verletztenliste haben sich in der vergangenen Woche Tizian und Patrick eingetragen und Schorschi wartet weiter auf die Freigabe der Ärzte, nach Kreuzbandriss in das Geschehen eingreifen zu dürfen.
Das Spiel begann ganz so, wie es von allen erwartet wurde. Die Hausherren gingen sogleich mit 1:0 in Führung.
Was aber passierte dann? Die Rumpftruppe des TuS bäumte sich auf und wehrte sich nach Kräften gegen die anstürmenden
Mittelfranken. Mehrere Glanzparaden von Bernie brachten die B-Jugendlichen aus Fürstenfeldbruck unverhofft in Ballbesitz und diesen Vorteil wussten die Jungs hervoragend zu verwerten. Nach 20 Minuten, man höre und staune, war eine Führung von 9:12 herausgearbeitet. Tolle Rückraumwürfe von Robert und sichere Treffer durch Markus am Kreis waren zu bewundern.
Mit zunehmender Spieldauer kamen die Franken aber besser ins Spiel, obwohl die Abwehr der Gäste weiterhin sehr gut stand. Zwei leichtsinnige Ballverluste kurz vor Ende der ersten Halbzeit ermöglichten dem HC das Ergebnis zu verkürzen. Zu allem Unglück gelang auch noch der Ausgleich zum 13:13, Sekunden vor der Pause.
Wie verwandelt kamen die Hausherren zurück auf’s Parkett. Jetzt gelangen ihnen mehrere Treffer in Folge, weil der TuS immer wieder zu hastig abgeschlossen hat. Mehrere unnötige Ballverluste und Unkonzentriertheiten führten dazu, dass die Hausherren binnen weniger Minuten auf 26:17 davon ziehen konnten. 9 Tore Rückstand! Das Spiel war gelaufen, aber ganz ohne Kampf wollte man sich nicht aus dem Frankenland verabschieden. Eine Auszeit und die vermutlich richtigen Worte von Betreuer Michael Weidinger brachten die Jungs zurück ins Spiel. Obwohl schon am Ende der Kräfte, denn wechseln war mit dem Mini-Kader kaum möglich, konnte Ergebniskosmetik betrieben werden. Das Endresultat lautete 27:22.
Fazit: Mit einem vollen Kader wäre sicher mehr möglich gewesen. Unschlagbar sind die Erlanger sicher nicht, aber Kondition und Konzentration müssen eben für 50 Minuten und nicht nur 20 Minuten in der ersten und 10 Mintuten in der zweiten Hälfte reichen.
Für den TuS spielten: Christian Hoffmann (1), Daniel Nittel(2), Markus Dangers (4), Stefan Weidinger (6/2), Robert Knorr (5), Dominik Schmoll (1), Bernhard Grellmann (im Tor), Lukas Rosenauer (1) und Dominik Führer (2)