Souverän kontrollierter 27:22 (14:10) Erfolg gegen den SV Auerbach

– Mannschaft bestimmt das Spielgeschehen und kann sich auf seine Torhüter verlassen –

Nach dem grandiosen Erfolg über die HaSpo Bayreuth vor einer Woche war die Frage, wie konzentriert die Mannschaft das Spiel gegen den Aufsteiger aus Auerbach angehen würde. Bereits nach wenigen Minuten zeigte sich, dass sich darüber Trainer Hofmann keine Gedanken machen muss. Wie gegen Bayreuth erwies sich die Abwehr wieder als fast unüberwindlich. Was dennoch auf’s Tor kam wurde diesmal nicht eine sichere Beute von Martin Wagner, sondern von Simon Wicha.

Die Folge der sicheren Abwehr war, dass beim Spielstand von 5:0 den Gästen erst in der achten Minute der erste Treffer gelang. Gegen die sehr offensiv ausgerichtete Auerbacher Abwehr war es nicht einfach mit dem Ball aussichtsreich in Tornähe zu kommen, so dass Geduld und Übersicht angesagt war. Dies setzte unser Team um und baute den Vorsprung bis zur 15. Minute auf 8:2 aus. Leichte Ballverluste und kleine Fehler in der Abwehr führten plötzlich zu relativ leichten Gegentoren, was das Selbstvertrauen der Gäste stärkte und die Hoffnung weckte, für eine kleine Sensation sorgen zu können. Dazu kam, dass im Angriff beste Chancen etwas leichtfertig vergeben wurden oder der Pfosten im Weg stand. Schon an dieser Stelle darf aber angeführt werden, dass unser Team den Gästen diese Hoffnung auf eine mögliche Überraschung ließ, aber immer dann zulegte, wenn es erforderlich war. So wurden beim Spielstand von 14:10 die Seiten gewechselt und man durfte gespannt sein, wie unser Team die zweite Halbzeit angehen würde. Vor einer Woche kam die Mannschaft ein wenig unkonzentriert aus der Kabine, was die Bayreuther nutzten und zurück ins Spiel fanden.

Vielleicht war es für das Spiel gut, dass sich unser Team schon vor der Halbzeit diese kleine Auszeit nahm und der Viertorevorsprung zur Halbzeit keinen Anlass für einen unkonzentrierten Beginn zuließ. Die Folge war, dass der Vorsprung auf 17:10 ausgebaut werden konnte. Wie zu Beginn des Spieles konnten die Gäste auch erst nach rund acht Minuten wieder ein Tor bejubeln. In der Folgezeit konnten die Gäste den Rückstand wieder auf 20:16 verkürzen. Gerade bei diesem Spielstand Mitte der zweiten Halbzeit zeigte sich die individuelle Stärke unseres Teams. In Unterzahl zeigte sich die Abwehr mit einem bestens postierten Simon Wicha als geschlossene Einheit. Im Angriff war es Hendrik Pleines, der jetzt kleinste Lücken nutzte und zwei Tore zum 22:16 erzielte. So wurde Auerbach auf Distanz gehalten und konnte letztlich mit der 27:22 Niederlage zufrieden sein. Vermutlich wird auf Auerbacher Seite noch ein wenig Philosophiert werden, was möglich gewesen wäre oder wie unsere Mannschaft reagiert hätte, wenn nicht nur drei der neun zugesprochenen Siebenmeter hätten verwandelt werden können. Hier war es Martin Wagner, der nur für die Siebenmeter ins Tor kam, der den Auerbacher Spielern den Zahn zog und fünf Siebenmeter hintereinander hielt. Auerbach hat ja angekündigt, dass sie versuchen werden, den drei Meisterschaftsanwärtern ein Bein zu stellen. Hingeschlagen haben sie bei uns, ohne dass unser Team ins Straucheln gekommen ist. Wir haben die Hürde Auerbach genommen, stehen weiterhin an der Tabellenspitze und konzentrieren uns jetzt auf die schwere Aufgabe in Winkelhaid. Auch wenn Winkelhaid gegenüber Auerbach ein wenig weiter hinten in der Tabelle platziert ist, muss dieses Spiel genau so konzentriert angegangen werden wie die letzten drei Spiele gegen die Mannschaften aus der vorderen Tabellenhälfte. Freising stand vor Weihnachten auch auf dem Platz, den jetzt Winkelhaid einnimmt. Was dort herauskam, muss hier nicht mehr erörtert werden und sollte unserer Mannschaft Warnung genug sein, wenn die Meisterschaft durch so ein Spiel nicht gefährdet werden soll.

Für den TuS spielten:

Simon Wicha, Martin Wagner (Tor)

Philipp Schmittner (4), Bastian Klug, Martin Wild (3/2), Hendrik Pleines (6), Thomas Stanglmair (2), Korbinian Sparn, Alexander Raff (2/1), Christian Schott (1), Sebastian Huhn (1), Heiko Sasgen (2), Hannes Degenhardt (1), Tobias Prestele (5),

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