„Gott sei Dank“ ist jetzt Pause!

– TuS macht sich beim 36:32 (18:12) Erfolg gegen die DJK Waldbüttelbrunn das Leben selbst schwer –

Im Vorbericht der DJK war zu lesen, dass es für sie wohl eines der leichtesten Spielen werden wird, da niemand ernsthaft einen Sieg in Fürstenfeldbruck erwartet.Andererseits wurde aber auch darauf hinwiesen, dass sie für eine Überraschung sorgen können, wenn sie kämpferisch dagegen halten.

Gekämpft haben sie und sich bis zur 16. Minute und dem 9:7 im Spiel gehalten. Nach der Auszeit schafften die Gäste sogar den 9:9 Ausgleich. Bis zu diesem Zeitpunkt kamen Erinnerungen an das Spiel in Freising hoch, wo man auch sehr fahrlässig mit den Chancen umgegangen war und eine bis dahin nicht gekannte Anzahl technischer Fehler zu vermerken war. Dass die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt nicht im Rückstand lag hatte sie mal wieder ihrem Torhüter Martin Wagner zu verdanken. Nach dem 9:9 Ausgleich spielte unser Team plötzlich so auf, wie man es von ihr erwarten durfte und bisher auch kannte. Aufbauend auf eine stabile Abwehr kam das Spiel nach vorne besser in Schwung, so dass bis zur Halbzeit ein fast beruhigender 18:12 Vorsprung heraus geworfen werden konnte.

In der Halbzeitansprache dürfte dem Gästetrainer nicht entgangen sein, dass sich unsere Abwehr nicht so sattelfest erwies, wie es vom Ergebnis her den Anschein hatte und wir im Angriff zu viele Fehler gemacht haben. Dazu kam, dass Abwehrchef Alexander Raff schon in der ersten Hälfte wegen einer Schulterverletzung auf der Bank Platz nehmen musste und auch in der zweiten seinem Team nicht mehr zur Verfügung stand.

Obwohl Martin Wagner in der zweiten Halbzeit an fast allen Bällen dran war, die auf sein Tor flogen, hatte er nicht immer das Glück des Tüchtigen. Im Angriff gab es weiterhin zu viele Ballverluste, so dass sich die Gäste Tor um Tor herankämpften. Plötzlich stand es in der 42. Minute nur noch 24:23 und das Spiel drohte zu kippen. Auswärts wäre dies vielleicht der Fall gewesen. Mit der Unterstützung des eigenen Anhangs kam unser Team wieder besser ins Spiel und erhöhte umgehend auf 26:23. Nachdem die DJK nochmals auf 26:25 verkürzen konnte, kam in der 46. Minute die Gelegenheit von A-Jugendtorhüter Alfons Ludwig, der bis dahin für den verletzten Simon Wicha auf der Bank saß. In den letzten 14 Minuten stellte er sein Talent unter Beweis und gab der Mannschaft den Rückhalt, den Vorsprung auf 32:26 auszubauen. Dass die DJK mit drei Toren in Folge noch mal ein wenig Spannung aufkommen ließ, änderte aber nichts daran, dass sich unser Team wenige Minuten vor Schluss des Sieges im letzten Spiel des Jahres sicher sein konnte. Nach dem schwer erkämpften, aber verdienten 36:32, war angesichts der personellen Situation auch Trainer Wiggerl Hofmann mehr als zufrieden, dass sich sein Team mit einem Sieg aus dem Jahr 2009 verabschieden konnte. Ein Sonderlob verdiente sich Joungster Hannes Degenhardt, der im Angriff und in der Abwehr überzeugen konnte und im Angriff den Part seiner verletzten Mitspieler Heiko Sasgen und Alexander Raff mit übernahm und zehn Tore zum Erfolg seiner Mannschaft beisteuerte. In der jetzt anstehenden kleinen Spielpause gilt alle Konzentration darauf, die Verletzungen von Heiko Sasgen, Simon Wicha, Tommy Stanglmair, Thomas Gärtner und Alexander Raff auszukurieren, um dann gestärkt ins Jahr 2010 starten zu können. In diesem warten gleich zu Beginn sehr schwere Aufgaben im Pokal und den Punktspielen auf unser Team. Wir bedanken uns auf diesem Weg bei unseren Fans und deren Unterstützung, die dazu beitrug, dass bisher trotz einiger brenzliger Situationen, kein Heimspiel verloren wurde. Wir wünschen Allen ruhige und erholsame Weihnachtsfeiertage, einen guten Start ins neue Jahr und hoffen für unser Team, dass sie gesund und gestärkt in dieses starten kann, damit gemeinsam noch viele Erfolge gefeiert werden können.

Für den TuS spielten:

Martin Wagner, Alfons Ludwig,

Philipp Schmittner (2), Martin Wild (4/3), Hendrik Pleines (4), Korbinian Sparn (2), Alexander Raff (2), Hannes Degenhardt (10), Tobias Prestele (3), Thomas Gärtner, Bastian Klug (3), Christian Schott (5), Andreas Krauß (1)

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