Fürstenfeldbruck, 13.12.2009, 13:30 Uhr, TuS FFB gegen die HSG Altusried/Dietmannsried

Aus Sicht des Kampfgerichts hat man zwar nicht den guten Überblick, konnte aber genau erkennen, dass die Allgäuer mit einem Mittelblock spielten, der alles überragte. 

Stefan Weidinger in Aktion

Stefan Weidinger in Aktion

Zwei Spieler knapp an der 2 Meter Grenze konnten aber dem Brucker Spiel keine Angst einflößen. Geschickt wurden die temporeichen Angriffe von Beginn an vorgetragen und zielsicher verwandelt. In den ersten 10 Minuten gelang es der HSG das Spiel offen zu gestalten, aber mit zunehmender Dauer häuften sich die Ballverluste auf Gegner’s Seite und die Unsicherheit wuchs. Dies wusste der Brucker Nachwuchs hervorragend auszunutzen. Stefan Weidinger und Lukas Rosenauer waren in der ersten Halbzeit die sichersten Torschützen. Bei einem Stand von 14:10 pfiffen die Unparteiischen zur Pause.

Die Verschnaufpause half den Gästen nicht so sehr wie den Hausherren, denn diese konnten, gut erholt durch den Pausentee, durch Markus Dangers und abermals Stefan Weidinger den Vorsprung auf beruhigende 7 Treffer erhöhen.

Ein Schlag ins Gesicht führte bei Stefan Weidinger zu einer stark blutenden Wunde und er musste ein paar Minuten pausieren. Das Spiel lief aber aus Sicht der Amperstädter weiter auf sehr hohem Niveau, es war kein Abbruch zu erkennen und beinahe alle Spieler konnten sich in Folge in die Torschützenlise eintragen. Robert Knorr, der zuletzt das Training nicht besuchen konnte, weil er im Spiel gegen Coburg einen Schlag in den Nacken bekam und seither seinen Hals nicht richtig bewegen konnte, wurde rechtzeitig fit und rackerte unermüdlich. Seine drei Treffer allein verdeutlichen nicht , wie wichtig er für das Team ist. Wunderschöne Treffer durch Dominik Führer, Dominik Schmoll, Daniel Nittel und den starken Kreisspieler Markus Dangers erhöhten die Differenz in einen zweistelligen Bereich. Am Kampfgericht ist man nah am Geschehen und so war es nicht schwer zu erkennen, dass die Spielgemeinschaft aus Altusried und Dietmannsried kein Mittel fand, die sichere Abwehr, um den abermals starken Torhüter Bernhard Grellmann, zu überwinden. Verzweiflung machte sich breit und immer öfter wurde versucht in Hau-Ruck-Manier die drohende Niederlage abzuwenden. Dies gelang den Gästen aber in keinster Weise und der TuS konnte so das Spiel mit 33:21 sicher gewinnen.

Gefragt von Zuschauern auf der Tribüne antwortete Trainer Klaus Schmid nach dem Spiel mit den Worten:“Gäh, a guads Spui“. Selten hört man von Seiten des Trainers ein größeres Lob für eine geschlossene, fast fehlerfreie Mannschaftsleistung.

Für den TuS spielten: Christian Hoffmann, Daniel Nittel(4), Michael Berger, Markus Dangers (6), Stefan Weidinger (11/1), Robert Knorr (3), Dominik Schmoll (2), Bernhard Grellmann (im Tor), Lukas Rosenauer (6), Tim Fleischmann und Dominik Führer (2)

Share This