TuS jetzt alleiniger Tabellenführer in der Bayernliga

– Sehr gute Abwehrarbeit legt Grundstein zum verdienten 22:27 (10:10) Erfolg in Rothenburg

 

Dank einer sehr guten Abwehrarbeit konnte das Team von Wiggerl Hofmann mit einem 10:10 in die Halbzeitpause gehen.Dass es nicht mehr Tore wurden, lag daran, dass neben einem sehr gut postierten Torhüter Raimund Golla im Tor des TSV Rothenburg, einige Bälle zu viel verworfen wurden und in manchen Vorwärtsbewegungen die falsche Entscheidung getroffen wurde. Da Torhüter Martin Wagner kurzfristig aus familiären Gründen die Reise nach Rothenburg absagen musste, lag die ganze Last auf Simon Wicha, der diese Belastung aber bravourös meistere und seiner Abwehr den notwendigen Rückhalt gab. Für die zweite Halbzeit konnte der Trainer des TuS auch nicht mehr auf Heiko Sasgen, der bei einer Abwehrbewegung den gegnerischen Spieler im Gesicht traf und dafür die rote Karte bekam.

Wie es aussieht, wenn der TuS-Express aus einer sehr guten Abwehr heraus ins Rollen kommt, bekamen die Anhänger in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit zu sehen. Nach dem 11:10 der Gastgeber unmittelbar nach dem Wiederanpfiff war es unser Team, das die Akzente setzte und bis zur 40. Minute einen vorentscheidenden 13:20 Vorsprung heraus warf. Der Vorsprung wurde bis zur 52. Minute noch auf 24:16 erhöht. Diese 20 Minuten der zweiten Halbzeit stufte der Trainer als beste Saisonleistung seines Teams ein.

Die wohl beste Leistung beim TuS zeigte Tommy Stanglmair, der in vorgezogener Position nicht nur die Angriffsbemühungen des Rothenburger Angriffs entscheidend störte und unterband, sondern auch fünf Tore zum Erfolg seiner Mannschaft beisteuerte. Erfreulich war, dass Martin Wild nicht nur als Anspieler wieder brillierte, sondern auch mit seinen Würfen wieder den Weg ins Tor fand, was den Ausfall von Heiko Sasgen kompensierte. Nach dem 16:24 schaltete die Mannschaft wohl zu schnell mehr als einen Ganz zurück, gestattete den Gastgebern fünf Tore in vier Minuten, so dass beim 21:24 plötzlich wieder Spannung aufkam. Nach einer erfolgten Umstellung und drei Toren in Folge waren die alten Verhältnisse gleich wieder hergestellt und den Gastgebern mit dem 22:27 nur noch der letzte Treffer des Spieles gegönnt.

Da sich der Trainer wohl auf die Abwehr verlassen kann, gilt es jetzt, die guten Ansätze im Angriff weiter zu verfestigen und zu verbessern. Ein Prüfstein wird am kommenden Samstag schon der TSV Simbach sein, der sicherlich versuchen wird, den Ausrutscher gegen die SSG Metten wett zu machen. In den vergangenen Jahren waren die Spiele gegen die Innstädter immer hart umkämpft, die eine sehr gute Mischung aus Routiniers und Talenten haben und nicht unterschätzt werden darf, was vielleicht mit einem Blick auf die Tabelle der Fall sein könnte.

 

Für den TuS spielten:

Tor Simon Wicha

Benjamin Klug, Philipp Schmittner (4), Martin Wild (5/3), Hendrik Pleines (2) Korbinian Sparn (4), Alexander Raff (3), Tobias Prestele (3), Frederick Griesbach (1), Thomas Stanglmair (5),

Hannes Degenhardt, Thomas Gärtner, Heiko Sasgen

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