Befürchteten „Stolperstein“ erfolgreich aus dem Weg geräumt. Brucker Mädels gewinnen verdient mit 23:13 gegen Alling.

Letzten Sonntag führte der Spielplan die weibliche C-Jugend zum ersten Auswärtsspiel nach Alling.
Man wollte die zwei Punkte unter keinen Umständen abgeben und die Leistung aus dem ersten Saisonspiel wiederholen.
Doch was Trainer und Zuschauer zu sehen bekamen, war fast zum Verzweifeln.
„Laufspiel“ wirkte wie ein Fremdwort; Aushelfen und Verschieben in der Abwehr fand nicht statt. Dennoch konnte man sich schnell einen zwei Tore Vorsprung raus spielen.
Leider währte dieser nicht lange und die Heimmannschaft glich zum 3:3 aus.
Wie das geschehen konnte, wusste wohl niemand der mitgereisten Eltern, hatte man doch in den Trainingsspielen und gegen Weßling noch einen spielbestimmenden Handball gezeigt. Und es sollte auch ungewohnt weitergehen.
Immer wieder stand man beim Passanspiel bereits direkt vor der Gegenspielerin, die dann keine Probleme mehr hatte, die Aktion zu unterbinden. Kreisanspiele fanden nur selten statt und die Durchschlagskraft hatte man wohl in der Kabine vergessen.
Doch die Bruckerinnen fingen sich wieder und spielten bis zur Halbzeit eine verdiente, aber doch eindeutig zu niedrige, 3-Tore-Führung heraus.
Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit sah man das gleiche Bild – allerdings nur bei den Gegnern. Gehend, ja schon fast schleichend, bauten die Gastgeberinnen ihr Angriffspiel auf und brauchten eine gefühlte Ewigkeit bis zur Brucker Abwehr.
Doch dort verzweifelten sie immer wieder. Die Mädels des TuS arbeiteten nun effektiver und verschoben besser. Besonders Lücken wurden immer wieder „dicht gemacht“.
Nur durch Einzelaktionen musste man dann in der zweiten Spielhälfte noch 5 Gegentore hinnehmen.
Im Angriff wurden leider weiterhin die meisten Würfe wie Geschenke auf die dann doch gut haltende Torfrau geschossen. Anzumerken bleibt aber, dass die wichtigen Tore, genauso wie alle (!!!) 7-Meter, sicher verwandelt wurden.
Kurz vor Schluss fasste sich Steffi dann ein Herz und setzte zu einem entschlossenen Alleingang an. Nachdem sie am eigenen 9-Meter-Kreis den Ball von Torfrau Xenia bekam, prellte sie bis an den gegnerischen Wurfkreis, wo sie nur noch durch eine regelwidrige Aktion gestoppt werden konnte.
Durch diese beeindruckende Leistung wachgerüttelt, zeigte die komplette Brucker Mannschaft, warum sie das erste Spiel doch so deutlich gewonnen hatten. Man traf die Ecken des Tores, konnten den Abstand auf 10 Tore erhöhen und brachten das schwierige Spiel doch noch zu einem versöhnlichen Ende.

Letztendlich waren die Gastgeberinnen mit nur 23 Gegentoren noch sehr gut bedient, da die Bruckerinnen viel zu viele
100 %-ige Chancen vergeben hatten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Mädels eine beeindruckende Moral bewiesen haben und der Sieg mehr als verdient ist.

Es spielten: Xenia, Sandi, Pia, Steffi, Sabi, Chrissi, Alisson, Lisa, Julia, Anna, Julia

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