Fürstenfeldbruck, Wittelsbacher Halle, 04.10.2009, 11:15 Uhr, TuS FFB 2 gegen TSV Peißenberg 2

Mark Weidinger persönlich stellte sich als Schiri zur Verfügung um den Rosenauer Festspielen möglichst nahe zu sein. Lief es anfangs suboptimal für die Ungnad-Truppe – jeder Schuß war ein Treffer, hüben wie drüben – steigerten sich die Amperstädter von Minute zu Minute, während es auf Seiten der Gäste aus Peißenberg nur bergab zu gehen schien. Die hervorragende Physis der Amperstädter zwang den Gegner immer wieder zu leichten Fehlern und die Torausbeute war gerade in der zweiten Halbzeit genial. Lukas Rosenauer, heute wieder Goalgetter Nummer 1 und Patrick Henrich trafen den gegnerischen Kasten nach Belieben. Der Halbzeitstand von 23:19 täuscht ein wenig über die wirkliche Kräfteverteilung hinweg, denn Cyrill Kratz im Tor erwischte nur wenige Bälle, wurde aber zunehmend sicherer und parierte in der zweiten Hälfte mehrere „Hundertprozenter“. Die Köpfe der Peißenberger sanken immer weiter und 15 Minuten vor Ende der Partie wären Trainer und Kampfgericht der Gäste am liebsten vorzeitig heim gefahren. Der überlegene Spielaufbau von Daniel Nittel und Tizian Maier zeigt die Qualität des Teams. Schöne Anspiele und extrem schnelle Gegenangriffe überforderten die gegnerische Abwehr. Trotz der frühen Spielansetzung waren heute alle aufgeschlafen. Rainer Ungnad konnte es sich sogar leisten, nur mit 95’er Jahrgängen und jünger im Spiel zu agieren. Wer der Meinung war: „Das kann doch gar nicht gut gehen, die sind doch viel kleiner“, wurde ein weiteres Mal eines Besseren belehrt. Tim Fleischmann, Daniel Stupar, Benedikt Hagitte, Philipp Knospe, Nils Schwagerus, sowie der abermals glänzend aufgelegte Tobias Barth liessen die Anzeigetafel weiter rattern und es war keinerlei Abfall im Brucker Spiel zu erkennen. Beinahe mußte man sich Sorgen machen, dass der Spielbericht für die Anzahl der erzielten Tore nicht ausreichen würde, aber zum Glück beträgt die Spielzeit der B-Jugendlichen nur 2×25 Minuten. So stand es am Ende hochverdient 53:31! Für den Schreiberling ist es schwer einen Spieler besonders hervor zu heben, das größte Lob kam indes von der Trainerbank, auf der Klaus Schmid, als heute fungierender Co-Coach kein einziges Mal laut werden mußte.

Für den TuS spielten: Lukas Rosenauer (14/2), Philipp Knospe, Tobias Barth (7), Christian Hoffmann (3), Daniel Nittel (4), Tizian Maier (7),
Nils Schwagerus (1), Cyrill Kratz (TW) Benedikt Hagitte (2), Daniel Stupar (2), Patrick Henrich (9) und Tim Fleischmann (4)

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