Mit gehörigem Respekt betrat unser Team, die mit rund 80 Zuschauern gefüllte, neu renovierte Halle der SpVgg Altenerding. Die Erdinger Presse und auch die Spielberichterstattung der Altenerdinger berichtet übrigens von nahezu 300 Zuschauern! Das Team des Gastgebers war körperlich weit überlegen und die Abwehr war gespickt mit sehr großen Recken. Die Hausherren bestimmten die ersten Minuten und waren nach wenigen Spielminuten mit 3:2 in Führung. Als sich der Respekt legte, lief es für die Amperstätter hervorragend. Immer wieder gelang es Stefan Weidinger im Zusammenspiel mit dem glänzend aufgelegten Markus Dangers die Abwehr zu überwinden und so wurde Tor um Tor für die Gäste erzielt. Als sich die Altenerdinger auf die starke Mitte eingestellt hatten, verlagerte Michael Weidinger, heute Coach der Mannschaft, das Spiel auf die Außenpositionen. Michael Berger gelang gleich nach seiner Einwechslung ein Doppelpack und auch Dominik Führer auf der gegenüber liegenden Seite trug sich mit 3 schönen Toren in die Trefferliste ein. Zur Halbzeit stand es 11:13. Eine knappe, aber aufgrund der besseren Trefferausbeute verdiente Führung.
Die Pause hat den Erdingern leider gut getan, denn sie starteten furios und konnten zum 13:13 ausgleichen. Das Spiel stand zu diesem Zeitpunkt auf Messer’s Schneide. Die überragende Spielübersicht von Stefan Weidinger konnte Markus Dangers des öfteren mit Toren vom Kreis ausnutzen, weil er mit traumhaften Pässen versorgt wurde. Zehn Minuten vor Ende der Partie kam Altenerding durch Tobias Stoiber und den starken Lukas Donaubauer bis auf 2 Tore an die Brucker heran. Letztendlich fehlte den Altenerdinger das nötige Glück, vielleicht aber kostete der Zwischenspurt auch zu viel Kraft. Der bärenstarke Bernhard Grellmann im Tor war heute jederzeit ein prima Rückhalt für die Mannschaft und brachte die langen Rückraumschützen ein ums andere Mal zur Verzweiflung. So ist es nicht verwunderlich, dass der Vorsprung sukzessive Tor um Tor bis zum Endstand von 23:28 anwuchs. Nach dem Schlusspfiff fand man die Spieler der erfolgreichen Gästemannschaft – trotz zahlreicher kleinerer Blessuren – in einem Spielerknäuel vereint, aus dem laut der Schlachtruf schallte: „Auswärtssieg, Auswärtssieg“.
Für den TuS spielten: Christian Hoffmann, Daniel Nittel, Tizian Maier, Patrick Henrich, Michael Berger (2), Markus Dangers (8), Stefan Weidinger (8), Robert Knorr (3/2), Dominik Schmoll, Bernhard Grellmann und Dominik Führer (3)