Von einer schönen Herausforderung spricht Panthercoach Max Högl, wenn er über die nächste Partie gegen die Wölfe Würzburg spricht. Und ist nicht etwa ironisch gemeint. Vielmehr glaubt der Übungsleiter, dass die Partie gegen den vermeintlichen Favoriten zum rechten Zeitpunkt kommen könnte. Spielbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr.

Grund für den leichten Optimismus bei Högl: In Würzburg läuft es bislang noch nicht so ganz rund. 13:9 Punkte ist eine ordentliche Bilanz, aber nicht unbedingt das, was Experten den Franken zugetraut hätten. Dass man die Würzburger trotzdem nicht abschreiben darf, zeigten sie am vergangenen Wochenende mit einem Sieg gegen Konstanz.

„Für uns ist das ein gutes Spiel“, sagt Högl. Der Grund: „Wir spiele daheim vor einer hoffentlich vollen Halle“, so der Übungsleiter weiter. Er hofft, dass seine Mannschaft vor einer lautstarken Kulisse ihre „durchaus vorhandene Heimstärke ausspielen kann“.

Personell gibt’s aber Hiobsbotschaften. So fallen neben dem Langzeitverletzten Kilian Weigl auch Kapitän Cedric Riesner und Alessandro Van de Maele weiter aus. Das Fehlen des Trios reißt natürlich eine herbe Lücke. „Aber dann müssen die anderen eben fünf bis zehn Prozent mehr geben“, sagt Högl.

Der Coach hofft, dass seine Mannschaft „den nächsten Schritt macht“, wie er sagt. Gemeint ist, die hohe Zahl unnötiger Fehler zu minimieren, die die Brucker zuletzt viele Punkte gekostet hat. „Wir müssen sicherer und selbstbewusster auftreten“, fordert Högl. Dann steht einem ähnlich begeisternden Krimi, wie sich die beiden Teams zuletzt immer wieder geliefert haben, nichts mehr im Weg.

 

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