Nichts wurde es mit den ersten Auswärtspunkten für die Panther. Bei der SG Pforzheim-Eutingen wurde den Bruckern einmal mehr die Chancenverwertung zum Verhängnis. Weil sie zu viele Möglichkeiten ungenutzt ließen und dabei immer wieder am gegnerischen Torhüter scheiterten, stand am Ende eine recht deutliche 25:32 (10:14)-Niederlage.
Die erste Hiobsbotschaft gab es schon vor dem Start nach Baden-Württemberg: Sebastian Allmendinger stand nicht im 16er-Kader. Der Torhüter hatte beim jüngsten Sieg gegen Bittenfeld eine überragende Partie gezeigt – war nun aber am Knie angeschlagen. „Er konnte unter der Woche nicht trainieren, darum haben wir Vorsicht walten lassen“, sagt Panthercoach Max Högl.
Trotzdem: An der Abwehr lag es nicht, dass die Panther in Pforzheim keine Punkte holten. „Wir kommen super ins Spiel und stellen eine richtig gute Abwehr“, beschreibt Högl den Start in die Partie. Schnell gingen die Panther mit bis zu zwei Toren in Führung. Genauer gesagt: mit nur (!) bis zu zwei Toren. Denn schon in dieser Phase zeigte sich, wo es bei den Panthern haperte. „Wir haben drei, vier gute Möglichkeiten liegen lassen und uns nicht mehr für unsere teils gute Leistung belohnt“, sagt Högl. „Wir hätten auch höher führen können.“
Stattdessen schlich sich vor der Pause wieder ein Negativlauf ein. Innerhalb von nur vier Minuten zogen die Pforzheimer von 10:10 auf 14:10 davon. Bei den Panthern zog sich die Abschlussschwäche indessen weiter durchs Spiel. „In Phasen, in denen wir hätten rankommen können, haben wir unsere Chancen nicht genutzt“, sagt Högl. Am Ende hatte der Pforzheimer Torhüter 17 Paraden auf der Habenseite stehen. Zu viel für die Panther, um die Baden-Württemberger ernsthaft zu gefährden.
Gefallen hat Högl indessen die konsequente 6:0-Abwehr seiner Mannschaft. „Darauf müssen wir aufbauen“, sagt er. Im Training dürfte deshalb eher das Spiel auf der anderen Seite des Feldes auf dem Prüfstand stehen. Denn klar ist für den Übungsleiter: „Wir müssen vor dem Tor kaltschnäuziger werden.“
Panther: Vistica, Kussmaul; Gnan, Bernhard 5, Notz, Hlawatsch 4, Ehrlinger, Riesner 2, Van de Maele 2, Steinbrecher 1, Pichler 5/4, Lühr, Günther, Hasekamp 2, Auer 2, Elschner 2